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Name gefunden: So heißt Schönbrunner Eisbär-Baby

Heute Redaktion
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Exakt 20.964 Namensvorschläge sind für das Eisbären-Mädchen im Tiergarten Schönbrunn eingelangt. Am heutigen Welteisbärentag steht fest: Die Kleine wird "Finja" heißen.

"Wir freuen uns sehr über das enorme Interesse und möchten uns herzlich für alle Vorschläge bedanken. Da waren einige Extraschichten nötig, um alle Vorschläge zu sichten. Wir haben nicht mit so vielen gerechnet", zeigt sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck überwältigt. Das Tierpfleger-Team hat sich die Wahl nicht leicht gemacht.

"Wir haben uns schlussendlich für Finja entschieden, weil der Name einen schönen Klang hat und gut zu den Namen der Eltern Nora und Ranzo passt. Finja bedeutet die Weiße und Schöne, was natürlich auf unser Eisbären-Mädchen sehr zutreffend ist", erklärt Tierpflegerin Alessa Esau.

Während viele über einen passenden Namen gegrübelt haben, hat das Eisbären-Mädchen große Fortschritte gemacht. Esau: "Finja ist schon richtig abenteuerlustig und hält ihre Mutter auf Trab. Es macht großen Spaß, sie zu beobachten."

Ganze Welt suchte nach passendem Namen

Das Eisbären-Mädchen hat sichtlich bereits Fans in aller Welt. Die Namensvorschläge kamen nicht nur aus ganz Österreich, sondern beispielsweise auch aus Deutschland, Japan, Estland und den USA. "Gefühlt das ganze Internet wurde nach passenden nordischen Namen durchforstet", heißt es aus dem Tiergarten.

Wie viele Gedanken sich die Besucher gemacht haben, zeigen die teils sehr ausführlichen Begründungen. Oft reichten Eltern die Vorschläge für ihre Kinder ein, auch Altersheime, Vereine und zahlreiche Schulklassen beteiligten sich an der Namenssuche.

Im Tiergarten Schönbrunn steht das gesamte kommende Wochenende im Zeichen des Welteisbärentages. Es gibt ein großes Familienprogramm rund um die bedrohten weißen Bären. Spielerisch lernen Kinder, warum es in der Arktis nur noch rund 20.000 Eisbären gibt und welchen Beitrag jeder zum Klimaschutz leisten kann.

Beim Spiel "Welche Wahl ist eisbärenfreundlicher?" erraten sie, was besser fürs Klima ist: ein heimischer Apfel oder eine exotische Mango, die Fahrt mit der Straßenbahn oder mit dem Auto. Ein Packeis-Puzzle bringt die Problematik des schmelzenden Lebensraumes näher. Zu bestaunen gibt es einen Halsbandsender ähnlich jenem von Eisbärin "Hope Vienna", deren Wanderrouten von der Organisation Polar Bears International (PBI) mit Hilfe des Tiergarten Schönbrunn erforscht werden.

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