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Namensschild-Verbot für "Heute"-Leser übertrieben

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: iStock

Künftig dürfen Nachnamen nicht mehr auf Gegensprechanlagen von Mietwohnungen angebracht werden. Jetzt muss Wiener Wohnen 220.000 Wohnungen auf Nummern umrüsten.

Wegen der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dürfen in Zukunft keine Namensschilder mehr an den Türen und Gegensprechanlagen angebracht werden. Erst, wenn ein Mieter sich ausdrücklich wünscht, dass sein Name sichtbar ist, darf dieser auch gezeigt werden. Nun müssen rund 220.000 Namensschilder mit neutralen Nummer ausgetauscht werden, wie Wiener-Wohnen-Sprecher Markus Leitgeb einen Bericht von ORF Wien bestätigt.

"Heute" fragte seine Leser, was sie von der Neuerung halten. Über 2.000 Personen machten in nur wenigen Stunden bei der Umfrage mit. 60 Prozent empfanden die Entfernung der Schilder für übertrieben. 27 Prozent finden, dass es niemanden angehen sollte, wer an einer Haustüre wohnt und nur 13 Prozent der Befragten war das egal (Stand: 12.10.2018, 12.50 Uhr, 1949 Teilnehmer).

Was der Anlass dieser Neuerung war, lesen Sie hier!

(mz)