Österreich

Naschmarkt: Neue Begegnungszone auf Schleifmühlbrücke

Heute Redaktion
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Die 36 Meter lange Fahrbahn der Schleifmühlbrücke wurde auf das Niveau des Gehsteiges angehoben und zur Begegnungszone gemacht. Die neue Pflasterung verbindet die beiden Seiten des Naschmarktes nun barrierefrei.

Die 36 Meter lange Fahrbahn der wurde auf das Niveau des Gehsteiges angehoben und zur Begegnungszone gemacht. Die neue Pflasterung verbindet die beiden Seiten des Naschmarktes nun barrierefrei.

Die Flächen zum Verweilen wurden vergrößert und mit Sitzbänken und einem Trinkbrunnen möbliert. Die gut frequentierte Brücke am Naschmarkt teilen sich zukünftig unterschiedliche Verkehrsteilnehmer. 

Die massiven Schutzgeländer am einstigen Gehsteigrand der Brückenfahrbahn wurden abmontiert. Die Breite der Fahrfläche beträgt 6,50 Meter und kann von Radfahrern und Autofahrern mit 20 km/h in beide Richtungen genützt werden. Bezirksvorsteher Markus Rumelhart bringt die Vorteile auf den Punkt: "VerkehrsteilnehmerInnen gelangen ohne Umweg auf die Rechte und Linke Wienzeile. Für die BesucherInnen des Naschmarkts stellt die Brücke zukünftig keine Barriere mehr dar." Für die Umgestaltung der Schleifmühlbrücke budgetierte der Bezirk 120.000 Euro.

Die Arbeiten dauerten sechs Monate. Im Zuge der Umgestaltung erfolgte eine Sanierung des Brückentragewerks der darunter liegenden U-Bahn-Decke. Verschiedene Einbauten wurden renoviert und teilweise neu verlegt. An den Plateaus der Kreuzungen zur Linken und Rechten Wienzeile ließ die MA 28 ein taktiles Blindenleitsystem errichten. Die Fahrradständer wurden ergänzt. Die Lichtsignalanlagen wurden erneuert und zusätzliche Zebrastreifen an beiden Seiten der Brücke in der Linken und Rechten Wienzeile errichtet.