Österreich

Nässe, Kälte und kein Frühling in Sicht

Heute Redaktion
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"April, April, der macht was er will" heißt es in einem geläufigen Sprichwort. Momentan will der April vor allem keinen Frühling, wie es scheint. Auch in den kommenden Tagen ist das Wetter geprägt von trüben Wolkendecken und Schneeregen. Frühling ist erst frühestens ab Mitte nächster Woche in Sicht.

"April, April, der macht was er will" heißt es in einem geläufigen Sprichwort. Momentan will der April vor allem keinen Frühling, wie es scheint. Auch in den kommenden Tagen ist das Wetter geprägt von trüben Wolkendecken und Schneeregen. Frühling ist erst frühestens ab Mitte nächster Woche in Sicht.

Mittwoch: Am Mittwoch erreicht uns noch einmal ein kräftiger Gruß vom Winter, der vor allem in Niederösterreich, dem Wiener Raum, im Burgenland und in Teilen der Steiermark für eine Schneedecke sorgen könnte. Im Westen hat es in tieferen Lagen hingegen deutlich Plusgrade.

"Es kann sich eine durchgehende Schneedecke bilden, vor allem im Osten", meinte Christian Retitzky von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). "Ein paar Zentimeter werden sich zum Beispiel für Wien, je nach Höhenlage, ausgehen. Liegen bleiben wird der Schnee zumindest auf der Wiese." Und auf den Fahrbahnen womöglich für Matsch sorgen. Die Frühtemperaturen liegen am Mittwoch bei minus vier bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen minus zwei Grad im Waldviertel und bis zu plus acht Grad in Osttirol.

"Ob es der letzte Schnee sein wird, ist schwer zu sagen. Momentan sieht es aber danach aus", meinte Retitzky.

Donnerstag: Entlang der Alpensüdseite bis nach Oberkärnten ist es meist dicht bewölkt und zeitweise regnet es leicht. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1500 Metern Seehöhe. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sechs bis plus ein Grad, die Tageshöchstwerte bei drei bis zehn Grad.

Nach dem Schnee dreht sich die vorherrschende Wetterströmung in der Höhe auf West/Südwest, und damit wird es allmählich etwas milder. Ab Freitag und am Wochenende geht es mit den Temperaturen dann zaghaft bergauf. Viel mehr als sechs bis acht Grad im Osten und ein bisschen mehr im Westen sind aber nicht drin. "Von frühlingshaften Temperaturen um 15 bis 20 Grad, Sonnenschein und generell stabilem Schönwetter sind wir noch weit entfernt", trübte Christian Retitzky voreilige Hoffnungen.

Am Wochenende und darüber hinaus kündige sich kein neuerlicher Wintereinbruch an. Am Samstag überwiegt die starke Bewölkung und ab und zu regnet es auch örtlich etwas. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber meist zwischen 700 und 1.200 Metern. Tageshöchsttemperaturen vier bis elf Grad, mit den höchsten Temperaturen im Süden.

"Nach dem Wochenende haben wir Mitte April, und da ist eine Rückkehr des Winters schon sehr, sehr unwahrscheinlich, wenn auch nicht ganz ausgeschlossen.", schürt Retitzky die Hoffnungen.