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Natascha Kampusch liest aus ihrem Buch "10 Jahre Fre...

Heute Redaktion
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Sie hatte geglaubt, mit ihrer Selbstbefreiung beginne ein völlig neues Leben voller Energie und Chancen - stattdessen musste sie immer wieder in ihre dunkle Vergangenheit einzutauchen. Jetzt erzählt Natascha Kampusch erstmals, wie schwer sie es hatte, ihre Rolle zu finden - und warum sie den Glauben an das Gute im Menschen trotz allem nicht verloren hat.

Sie hatte geglaubt, mit ihrer Selbstbefreiung beginne ein völlig neues Leben voller Energie und Chancen - stattdessen musste sie immer wieder in ihre dunkle Vergangenheit einzutauchen. Jetzt erzählt erstmals, wie schwer sie es hatte, ihre Rolle zu finden - und warum sie den Glauben an das Gute im Menschen trotz allem nicht verloren hat.

Am 23. August 2006 endete eine der spektakulärsten Entführungen in der jüngeren Geschichte. Natascha Kampusch gelang die Flucht aus dem Kellerverlies, in dem sie über acht Jahre eingesperrt war. Darüber hat sie ein viel beachtetes Buch geschrieben. Zehn Jahre nach der Selbstbefreiung gewährt sie Einblick in ihr Leben nach der Flucht. Sie erzählt von ihren Erfahrungen, bitteren und schönen, von ihren Träumen und Alpträumen, von ihrem Alltag und von ihrem Engagement für traumatisierte Jugendliche. In der Hoffnung, dadurch auch das eigene Trauma zu überwinden.

Natascha Kampusch wird in Wien aus lesen und im Rahmen eines Talks auch Fragen des Publikums beantworten. An ihrer Seite wird an diesem Abend auch der Journalist Christoph Feurstein sein, der das Gespräch moderieren wird. Der ORF "Thema" Redakteur berichtete bereits im Jahr 1998 über die Entführung der zehnjährigen Natascha Kampusch und stand auch während der Suche nach der Vermissten in ständigem Kontakt mit ihrer Familie.

Lesung von Natascha Kampusch "10 Jahre Freiheit" - am 25. Jänner 2017 um 19.30 Uhr, Theater in der Längenfeldgasse