Politik

Nationalfeiertag heuer ohne Eurofighter

Heute Redaktion
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Die Leistungsschau des Bundesheeres rund um den Nationalfeiertag wird heuer wie erwartet abgespeckt. Aus Spargründen werden heuer nur vier (statt bisher sechs) Hubschrauber ausgestellt, und auch das Eurofighter-Modell ("Mock-up") wird fehlen, hieß es am Donnerstag im Militärkommando Wien. Man werde aber auch Neues zeigen, etwa ein High-Tech-Zeltsystem.

Die Leistungsschau des Bundesheeres rund um den wird heuer wie erwartet abgespeckt. Aus Spargründen werden heuer nur vier (statt bisher sechs) Hubschrauber ausgestellt, und auch das Eurofighter-Modell ("Mock-up") wird fehlen, hieß es am Donnerstag im Militärkommando Wien. Man werde aber auch Neues zeigen, etwa ein High-Tech-Zeltsystem.

Der traditionelle Hubschrauber-Anflug auf den Heldenplatz ist für kommenden Montag geplant. Allerdings bleiben nicht nur ein Black-Hawk- und ein Verbindungshubschrauber dem Geschehen fern. Auch das Eurofighter-Modell wird nicht präsentiert, und es fahren auch weniger Panzer auf. Das soll Transportkosten sparen.

Auch die Fläche der Leistungsschau wurde geschrumpft und es werden rund 100 Personen weniger im Einsatz sein. Außerdem wurden die Öffnungszeiten zurückgefahren - so ist die Leistungsschau am Samstag (25. Oktober) erst am 11 Uhr geöffnet.

Angelobung bleibt

Keine Änderung gibt es bei der traditionellen Angelobung, zu der sich heuer voraussichtlich rund 900 Rekruten einfinden werden. Gespart wird indes bei einer anderen Veranstaltung: Die Auszeichnung "Militär des Jahres" war früher unter dem Titel "Soldier of the Year" ein eigenes Event und wird heuer in die Leistungsschau integriert.

Zu sehen sein wird das komplette Aufgabenspektrum des Heeres, aber eben in kompakterer Form, hieß es. Neu ist etwa neben dem Zeltsystem für Katastropheneinsätze eine ganze Themeninsel der AFDRU ("Austrian Forces Desaster Relief Unit"). Dort präsentiert man die "Kompetenz in internationalen Hilfseinsätzen", wie man sie zuletzt etwa bei der Flutkatastrophe in Bosnien unter Beweis gestellt habe.

Auch die "Attraktivierung des Grundwehrdiensts" erhält eine eigene Themeninsel: Module wie Katastrophenhilfe oder Sport werben dort um Rekruten und laden zum Mitmachen ein.

Einen internationalen Touch kann die Veranstaltung auch aufweisen, dank Städtepartnerschaften sind Hauptstadtkommanden aus Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei zu Gast. Und die werden auch Gardemusik spielen.