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Naturkatastrophe in Italien: Noch mehr Tote geborgen

Vier Menschen werden noch vermisst. Unter den Toten war eine Mutter sowie ihre beiden Kinder. Das jüngste Opfer ist erst 21 Tage alt.

Eine Naturkatastrophe in Italien hinterließ eine Spur der Zerstörung. Die Suche nach Vermissten dauert an.
Eine Naturkatastrophe in Italien hinterließ eine Spur der Zerstörung. Die Suche nach Vermissten dauert an.
IMAGO/Antonio Balasco

Nach mehreren Erdrutschen auf der italienischen Urlaubs-Insel Ischia am Samstag ist die Zahl der Toten auf acht gestiegen. Am Montag wurde die Leiche eines Mannes geborgen. Die Suche nach Vermissten wurde die ganze Nacht fortgesetzt, und dauert weiterhin an.

Erdrutsche, Schlammlawinen und Überschwemmungen

Der zerstörerische Sturm traf mit aller Härte auf die italienische Insel Ischia und verursachte überall Überschwemmungen, Erdrutsche und enorme Schäden. Dabei sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen und vier Menschen werden noch vermisst. Die Suche dauert weiter an, denn die Bergungsarbeiten werden durch die Witterung immer noch massiv erschwert. Es handelt sich um ein Rennen gegen die Zeit.

Obdachlose Menschen

Die Zahl der obdachlosen Menschen stieg von 167 auf 230. Sie wurden in Hotels der Insel am Sonntag in Sicherheit gebracht. Eine Schlammlawine hat reihenweise Autos mitgerissen, die zusammen mit den durch den Erdrutsch umgestürzten Bäumen ins Meer, im Bereich der Piazzale dell'Ancora im Hafen, gespült wurden.

Notstand ausgerufen

Der Ministerrat tagte am Sonntag in Rom und der Notstand wurde ausgerufen. Damit sollen Finanzierungen für Menschen, die ihre Unterkunft verloren haben und Gelder für den Wiederaufbau rascher locker gemacht werden. Zwei Millionen Euro will die Regierung laut Medienangaben für Wiederaufbauarbeiten zur Verfügung stellen.

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    Ein Sturm traf in der Nacht auf den 26. November 2022 auf die italienische Insel Ischia und verursachte überall Überschwemmungen und Schäden.
    Ein Sturm traf in der Nacht auf den 26. November 2022 auf die italienische Insel Ischia und verursachte überall Überschwemmungen und Schäden.
    IMAGO/Antonio Balasco