Österreich

Navi blind vertraut: Pkw-Lenker landete auf Skipiste

Heute Redaktion
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Autofahrer setzen heutzutage viel Vertrauen in Navigationssysteme. Doch auch diese sind bekanntlich nicht unfehlbar. Am Sonntag fuhr ein Deutscher im Pinzgau mit seinem Wagen auf eine Skipiste und blieb stecken. Am Montag führte das Navi einen bosnischen Lkw-Lenker in eine 90-Grad-Kurve, in der sich das Fahrzeug verkeilte.

Autofahrer setzen heutzutage großes Vertrauen in Navigationssysteme. Doch auch diese sind bekanntlich nicht unfehlbar. Am Sonntag fuhr ein Deutscher im Pinzgau mit seinem Wagen auf eine Skipiste und blieb stecken. Am Montag führte das Navi einen bosnischen Lkw-Lenker in eine 90-Grad-Kurve, in der sich das Fahrzeug verkeilte.

Laut eigenen Angaben wollte der Lenker im Pinzgau die mautpflichtige Gerlosstraße vermeiden. Daher folgte er seinem Navigationsgerät gehorsamst. Laut "orf.at" ignorierte sogar ein Fahrverbotsschild. Es kam, wie es kommen musste: Das Auto stand plötzlich auf der Skipiste des Skigebiets Hochkrimml im Bereich der Talstation des Plattenkogelliftes. Sofort sank das Fahrzeug im tiefen Schnee ein und blieb stecken.

Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Krimml schaufelten das Auto frei und zogen es mit Hilfe einer Seilwinde von der Piste. Nach eineinhalb Stunden hatte das Auto wieder Asphalt unter den Reifen.

Lkw verkeilte sich im Ortsgebiet

Montagfrüh fuhr ein 29-jähriger Bosnier mit seinem Sattelzug auf einer Gemeindestraße in St. Michael. Das Navi sollte ihn zur nächstgelegenen Tankstelle lotsen. Der Fahrer vertraute den Informationen, die das Gerät ausspuckte.

Doch in einer 90-Grad-Kurve verkeilte sich das Schwerfahrzeug und beschädigte eine Hausfassade. Die Feuerwehr ließ den Lkw mit Hilfe eines Spezialfahrzeugs bergen. Die Ortsdurchfahrt war dreieinhalb Stunden lang gesperrt.