Wintersport
Negativer Test, dennoch isoliert: Olympia-Ass in Tränen
Kim Meylemans vergießt in China bittere Tränen! Obwohl sie drei Mal negativ getestet wurde, bleibt die Skeleton-Athletin in Quarantäne.
Eigentlich sollte es ein Höhepunkt für jeden Sportler sein, bei den Olympischen Spielen für sein Land anzutreten. Doch für Meylemans ist die Zeit in Peking gerade ein emotionaler Tiefpunkt. Die 25-Jährige berichtet in einem emotionalen Instagram-Video davon, in Quarantäne festzusitzen, obwohl sie drei Mal negativ getestet wurde.
Bei ihrer Ankunft am Sonntag gab sie noch einen positiven Test ab und wurde - dem Sicherheitskonzept der Veranstalter entsprechend - in Isolation geschickt. Nach drei negativen Tests hoffte sie nun, zu ihren Landsleuten ins Olympische Dorf zu dürfen.
"Ich dachte, ich dürfte nun ins Olympische Dorf fahren", berichtet sie in Tränen aufgelöst. "Der Krankenwagen ist aber in eine andere Einrichtung gefahren, in der ich mich nun befinde. Ich muss hier bleiben für weitere sieben Tage mit zwei weiteren PCR-Tests pro Tag ohne Kontakt zu sonst jemandem."
Sie dürfe allein trainieren, wisse aber nicht, ob sie jemals ins Olympische Dorf gelange. Die gebürtige Deutsche wolle jetzt "über weitere Schritte" nachdenken. "Ich bin nicht sicher, ob ich 14 weitere Tage Isolation aushalte, während um mich herum die Olympischen Spiele stattfinden", meint sie.