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Das sagt "Negrabrot" zu Rassismus-Vorwurf

Heute Redaktion
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Diese Schokolade sorgt für Aufregung.
Diese Schokolade sorgt für Aufregung.
Bild: zVg

Die Schokolade der Marke "Undis" sorgt für Diskussionen. Grund ist der Name des Produktes "Negrabrot". Der Produzent Klaus Undesser nimmt nun Stellung dazu.

In einer Spar-Filiale in Niederösterreich sorgt die Schokoladentafel "Negrabrot" für einen Rassismus-Eklat. Eine Facebook-Userin machte ein Foto des Produktes und postete ihren Kommentar auf der offiziellen Facebook-Seite von Spar.

Tatsächlich wurde "Negrabrot" bereits 2018 vom Österreichischen Werberat aufgefordert die Produktkampagne sofort zu stoppen und das Werbesujet zu wechseln. Die Begründung: "Die verwendete Wort-Bild-Kombination ('Negrabrot') mit der überzogenen, stereotypen Abbildung eines Menschen mit schwarzer Hautfarbe erinnert stark an die politisch unkorrekte Bezeichnung 'Neger'." Darüber hinaus würde es ganz klar diskriminierend sein.

Das heutige "Negrabrot" hieß früher sogar "Negerbrot" und unter diesem Namen kennen es bis heute noch die meisten. Durch die Rassismus-Diskussionen wurde es letztendlich aus zahlreichen Supermärkten gestrichen.

Produzent nimmt Stellung

"Heute.at" fragte bei Klaus Undesser, dem Produzenten des "Negrabrots", nach, ob man die wiederkehrenden Rassismus-Vorwürfe verstehen und einen Namenwechsel in Betracht ziehen würde.

Die Antwort von Herrn Undesser fiel durchaus skurril aus: "Ich frage Sie auch nicht wie Sie zu Ihren Namen gekommen sind und Sie fragen mich auch nicht ob er mir gefällt."

Ein Verständnis für die Aufregung hat der Produzent offenbar nicht. Auch eine Namensänderung dürfte vorerst ausgeschlossen sein.

(zdz)