Die Landeshauptstadt wurde am Freitag zum Mekka der Parteien. ÖVP, SPÖ, FPÖ und NEOS fanden sich zum Wahlkampfinale in St. Pölten ein. NEOS-Landessprecherin Beate Meinl-Reisinger und NEOS-Spitzenkandidatin Indra Collini trotzten der Kälte und präsentierten sich in der Innenstadt.
Im Vordergrund standen die bekannten Wahlkampf-Themen wie die Teuerungen, Jugend oder Korruption. "Unserer Spitzenkandidatin will Dinge verbessern, während es den anderen nur um Macht und Posten geht", so Meinl-Reisinger in ihrer Rede.
Collini weiß, warum die ÖVP vor Rot-Blau warnt: "Die ÖVP macht sich keine Sorgen um die Zukunft des Landes, sondern um die eigene Macht." Sie will keine "Ibiza-Koalition" für Niederösterreich. Bisher hat die Landesregierung laut den NEOS zu wenig für das Land weitergebracht. In ihrer Rede sprach sie auch den Medienskandal rund um die ÖVP und den ORF-Niederösterreich mit seinem früheren Chefredakteur an.
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Die pinke Spitzenkandidatin ist auch gegen die "Gießkannen"-Mentalität in NÖ. Laut ihr bekommen Menschen, die wirklich Hilfe bräuchten, keine. Die NEOS wollen bei der Parteienförderung sparen. "Stattdessen wollen wir das Geld in einen „Zukunfts-Tausender“ für junge Menschen stecken oder eine Politiker-Haftung einführen", teilte Collini mit.