Niederösterreich

NEOS: "Schuldenrucksack eines Kindes ist 6.150€ schwer"

Ein Kind das in NÖ geboren wird, hat laut den NEOS bereits einen schweren Schuldenrucksack zu tragen. Künftig soll die Jugend im Fokus stehen.

Tanja Horaczek
Landessprecherin Indra Collini und NEOS-Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl am 29. Jänner.
Landessprecherin Indra Collini und NEOS-Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl am 29. Jänner.
NEOS Niederösterreich

"Kennen sie Rocky das Neujahrsbaby? Es ist zwar erst ein paar Tage alt und doch hat er schon eine schwere Last zu tragen", so beginnt NEOS-Landesprecherin Indra Collini und Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl ihre Pressekonferenz.

    Die NEOS wollen einen Jugendrat im Landtag.
    Die NEOS wollen einen Jugendrat im Landtag.
    NEOS Niederösterreich

    "Mehr junge Menschen im Landtag"

    Damit spielt Collini auf den Schuldenrucksack an, den jedes Kind aus NÖ zu tragen hat. Dieser ist laut den NEOS 6.150 Euro schwer. Das sei Sinnbild einer “zukunftsvergessenen Politik des Landes”. Die NEOS wollen mehr junge Menschen in den Landtag holen. Denn mit der Zukunftsvergessenheit müsse Schluss sein.

    Jugendrat gefordert

    Die NEOS selbst wollen ein Zeichen setzen, in dem der 24-jährige Christoph Müller auf dem prominenten dritten Listenplatz in der NÖ-Landtagswahl antritt. Und damit junge Menschen nicht vergessen werden, fordern die NEOS einen Jugendrat. Christoph Müller dazu: "Der Jugendrat soll aus 100 Personen zwischen 16 und 30 Jahren bestehen, diese werden repräsentativ ausgewählt, um Vorschläge für die Zukunft des Landes zu erarbeiten, die dann im Landtag diskutiert werden." Zudem soll der Jugendrat auch Landesgesetze und Landesbudget mit Experten auf Zukunftstauglichkeit überprüfen.

    Die NEOS haben sich für einen Generationenpakt ausgesprochen. Dieses will die Spitzenkandidatin unmittelbar nach der Wahl zur Debatte stellen. „Ich verspreche den Jungen, dass dieser Generationenpakt einer der ersten Anträge sein wird, den wir NEOS in der kommenden Legislaturperiode einbringen“, so Collini.

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