Österreich

NEOS: Von der Zitterpartie zum Gemeinderats-Einzug

Heute Redaktion
Teilen

Eines zeigte sich bereits bei den Hochrechnungen: So richtig in Jubelstimmung waren eigentlich nur die Anhänger der NEOS bei der Wien-Wahl. Als feststand, dass die Pinken in den Wiener Gemeinderat einziehen werden, brachen Freudenschreie und frenetischer Applaus in der pinken Feststätte aus. Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger betonte, weiter auf eine Veränderung des politischen Systems hinzuarbeiten.

Eines zeigte sich bereits bei den Hochrechnungen: So richtig in Jubelstimmung waren eigentlich nur die Anhänger der NEOS . Als feststand, dass die Pinken in den Wiener Gemeinderat einziehen werden, brachen Freudenschreie und frenetischer Applaus in der pinken Feststätte aus. Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger betonte, weiter auf eine Veränderung des politischen Systems hinzuarbeiten.

"Ich glaube, wir brauchen diese Veränderung des politischen Systems in der Stadt. Dafür werde ich mich weiter einsetzen", so Meinl-Reisinger in der Diskussion nach der Wien-Wahl. Ob sich NEOS Richtung Koalition oder Opposition bewegen werde, werde sich zeigen." Meinl-Reisinger betonte, dass sie gezeigt habe, dass sie auch in der Opposition eine starke Rolle spielen könne. Über eine Regierungskonstellation wolle sie sich jetzt noch nicht äußern.

NEOS-Bundesparteichef Matthias Strolz zeigte sich umso euphorischer und sprach von "einem wichtigen Schritt" für die NEOS. Er gratulierte Meinl-Reisinger zu einem "großartigen Wahlkampf" als Spitzenkandidatin. Für Strolz sei es auch wichtig gewesen, eine klare Haltung gegenüber der FPÖ und Heinz-Christian Strache einzunehmen.

Im Vorfeld der Wahl ließen Umfragen die Pinken noch um den Einzug in den Gemeinderat zittern. Beim Wahlergebnis zeigte sich aber, dass die NEOS die 5-Prozent-Hürde mit 6,2 Prozent doch recht deutlich überschritten hatte. Der aktuelle Stand würde 5 Mandate für die NEOS bedeuten.