Wien

Neos werfen Angel nach Donaukanal-Fischmarkt aus

Vier neue Märkte wünschen sich die Neos für Wien. Darunter auch der in den 1970ern eingestellte Fischmarkt am Donaukanal. Er soll wieder auftauchen.

Heute Redaktion
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Markus Ornig von den Neos präsentierte den Plan für vier neue Märkte in Wien.
Markus Ornig von den Neos präsentierte den Plan für vier neue Märkte in Wien.
Neos Wien

"Aktuell wird viel über Regionalität und lokale Produzenten gesprochen. Gerade Märkte sind hier von zentraler Bedeutung. Nirgends sonst können lokale Produkte so einfach angeboten und verkauft werden. Doch wenn Regionalität und lokale Produkte mehr als Schlagwörter sein sollen, muss eine Stadt auch aktiv werden. Märkte entstehen nicht von alleine, Märkte überleben aber auch nicht von alleine“, so Neos Wien Wirtschaftssprecher Markus Ornig. Wiens Märkte seien ein wichtiger Faktor für den Charme und die Lebensqualität in der Stadt, die hier eher hemmen als ermöglichen würde.

An diesen vier Standorten hätten die Wiener Neos gerne neue Märkte.
An diesen vier Standorten hätten die Wiener Neos gerne neue Märkte.
Neos Wien

Hier wünschen sich die Neos neue Markt-Standorte:

- Markthalle Seestadt: In Wiens größtem Stadtentwicklungsgebiet soll ein lebendiges Zentrum entstehen, doch was dazu fehlt, ist ein neuer Markt. Eine neue Markthalle soll daher in der Seestadt Aspern entstehen.

- Kagraner Markt: Auch im Zentrum von Kagran gibt es rege Bautätigkeit, allerdings ist weit und breit kein Markt angesiedelt. Mit dem Stadtentwicklungsbebiet "Donaufeld" kommen im Einzugsbereich mittelfristig noch Tausende Wohnungen hinzu.

- Erlaaer Gartenmarkt: Dem größten Stadtentwicklungsgebiet im Südwesten Wiens, "In der Wiesen“, fehlt noch ein Grätzel-Zentrum, das könnte ein Markt sein.

- Fischmarkt Donaukanal: Etwa auf Höhe der Salztorbrücke gab es von Mitte des 18 Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre einen Fischmarkt. Eine Wiederbelebung ist bis jetzt nur am Desinteresse der Stadt gescheitert.

Darüber hinaus fordern die Neos auch eine Reihe von Maßnahmen, um bestehende Märkte zu unterstützen. " Neben diesen neuen Märkten muss aber auch das rechtliche Umfeld für alle Märkte der Stadt modernisiert werden. Die Stadt Wien schmückt sich zwar mit den Vorzeige-Märkten wie dem Yppenmarkt, dem Naschmarkt oder dem Karmelitermarkt, doch andere Märkte kämpfen mit geschlossenen Ständen und viel zu viel Bürokratie", betont Markus Ornig.

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