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Zuschauer entscheidet, ob man die Wildnis überlebt

Nach "Bandersnatch" bahnt sich nun eine neuer interaktive Serie durchs Dickicht. Der Zuseher bestimmt den Weg zurück zur Zivilisation.

Heute Redaktion
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"Wir haben zwei Möglichkeiten: Wir können vorsichtig gehen oder wir kriechen vorwärts", meint Bear Grylls in Richtung Kamera, kurz bevor er sich aufmacht, einen zugefrorenen See zu überqueren. Nun muss der Zuschauer zur Fernbedienung greifen und für den Survival-Guru entscheiden. Aber Achtung, der ehemalige SAS-Soldat warnt: "Wenn du keine guten Entscheidungen triffst, könnte es schlimm für mich ausgehen".

Berglöwe oder Abgrund?

Bear Grylls ist bekannt für seine Dokus. Besonders mit der Sendung "Ausgesetzt in der Wildnis" machte er sich weltweit einen Namen. Darin demonstriert der Brite, wie man sich in Extremsituationen verhalten sollte, um seine Lebenschancen zu erhöhen. So wird er zeitweise von Lawinen verschüttet, von reißenden Flüssen mitgenommen und von giftigen Schlangen gebissen. Bislang traf Grylls immer die richtige Entscheidung und konnte sich aus den misslichen Situationen befreien. In der neuen Netflix-Serie "Du gegen die Wildnis" gibt er die Macht dem Zuseher auf dem Sofa.

Ziel der Serie ist es, den Weg aus der Wildnis in die Zivilisation zurück zu finden. Dabei kann man alles, was man in den letzten Jahren von Bear Grylls gelernt hat, wieder aus dem Gedächtnis hervorkramen, um ihm einen möglichst angenehmen Weg nach Hause zu bereiten. Denn bei der Entscheidung, ob man gegen einen Berglöwen kämpfen oder sich einfach in den Abgrund stürzen sollte, kann man eigentlich gar nicht gewinnen.

Am 10. April kann man zumindest schon einmal die erste Entscheidung treffen. Und zwar ob man sich "Du gegen die Wildnis" überhaupt ansehen möchte oder nicht. Ab da startet die Serie nämlich auf Netflix. (slo)