Wirtschaft

Networking: Die ersten Schritte

Heute Redaktion
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Aller Anfang ist nicht leicht, aber eventuell nötig. Damit Sie im Beruf weiterkommen und über wichtige Kontakte verfügen, ist Networking eine große Hilfe. Mit folgenden fünf Tipps schaffen es auch Sie ein Teil dieser Netzwerke zu werden.



Wenn man bedenkt, dass nur ein Drittel der freien Stellen öffentlich ausgeschrieben werden, erkennt man, wie wichtig die richtigen Geschäftskontakte sind. Ein Bekannter erzählt von einer freien Stelle im Unternehmen, Sie sind interessiert, werden von ihm weiterempfohlen, und schon haben Sie die größte Hürde im Bewerbungsverfahren überwunden: Anonymität.

Sichtbarkeit und Wiedererkennungswert sind zwei Schlagworte, die Sie sich unbedingt merken sollten. Zeigen Sie in Ihrem Unternehmen, bei Geschäftspartnern und auch auf Events, wer Sie sind. Lassen Sie nicht andere raten, ob Sie gut sind oder derzeit nach einem Job suchen. Gehen Sie offen auf bekannte und fremde Menschen zu, so erhöhen Sie Ihren Stellenwert auf dem Arbeitsmarkt und erhalten Informationen einen Schritt früher als andere.

Hier die besten Tipps, wie Sie mit Ihrem Networking beginnen:


Es ganz locker angehen: Nicht Zuhause bleiben, sondern raus gehen und neue Leute kennen lernen. Haben Sie Kinder? Dann lernen Sie andere Eltern kennen, z.B. beim Elternsprechtag. Treiben Sie gerne Sport? Dann melden Sie sich in einem Verein neu an oder gehen ins Fitnessstudio. So lernen Sie ungezwungen andere Menschen kennen, die Ihnen auch eventuell im Job weiterhelfen können.
Offen sein: Wenn Sie nach einem Job suchen, sollten Sie Eines beachten - reden Sie direkt darüber. Verschweigen Sie nicht Ihre Absichten und fragen offen bei guten Bekannten und Freunden nach, dass sie die Augen und Ohren für Sie offen halten sollen. Seien Sie aber vorsichtig, wem Sie Ihre Jobsuche anvertrauen. Sonst kann Ihre Offenheit zum Verhängnis werden. Mittelmaß ist gefragt.
Kontakte pflegen: die Basis jedes Netzwerks. Auch wenn Sie nicht viel Zeit haben, kleine Aufmerksamkeiten beleben jede Bekanntschaft. Schicke Sie z.B. eine Geburtstagskarte, informieren Ihren Bekannten über eine Ausstellung, die er schon immer sehen wollte. Oder ganz einfach: rufen Sie denjenigen an und fragen nach, wie es ihm geht. Er wird es Ihnen danken und anrechnen.
Gegenseitig helfen: Sie sollten sich gemäß der Redewendung "Eine Hand wäscht die Andere" verhalten. Hat Ihnen ein Bekannter in einer Sache weitergeholfen, behalten Sie sich immer in Gedanken, sich zu revanchieren. Einen Gefallen hier und schmeichelt dem Gegenüber - aber achten Sie darauf, dass Gleichgewicht in der Beziehung herrscht.
Sympathie: gerissene Geschäftsleuten kommen viel weiter als nette - ganz im Gegenteil. Menschen, die sympathisch wirken, wird lieber geholfen. Seien Sie deshalb immer höflich zu den Anderen, fallen aber nicht gleich mit der Türe ins Haus, wenn Sie z.B. einen Job suchen. Lassen Sie Ihre Intentionen beiläufig im Gespräch einfließen, eventuell kommt der Gegenüber selbst darauf, Ihnen weiterzuhelfen.

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