Österreich

Neue 13A-Strecke war schon wieder blockiert

Heute Redaktion
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Die Buslinie 13A hat am Donnerstagabend wieder nicht auf der neuen Strecke fahren können, weil Demonstranten die Route erneut blockierten. Die Wiener Linien reagierten mit Unverständnis. Der 13A musste auf die 2er-Linie ausweichen. Erst am Montag war es zu einer Demo auf der neuen Strecke gekommen.

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Aufgrund der Demonstration von rund 70 Anrainern mussten die Busse ab 17.40 Uhr auf die Strecke der 2er-Linie ausweichen. Sie fuhren entlang der Museumsstraße und bogen dann in die Neustiftgasse ein. "Das ist eine unzumutbare Wohnangelegenheit. Ich kann kein Fenster mehr öffnen, ich kann nicht mehr schlafen", klagte Christian Gaupmann, der in der Capistrangasse wohnt. "Der soll fahren, wo er früher gefahren ist."

"Die 20 bis 30 Leute die die Strecke blockieren, sollten mittelfristig auch die Interessen der 800 bis 1.000 Fahrgäste bedenken, die durch die Blockade Zeit verlieren", sagte Wiener Linien-Sprecher Answer Lang. Gegen 18.45 Uhr konnte der Bus wieder auf die eigentliche Linienführung zurück.

Vorerst keine Änderungen

Die Wiener Linien würden jedenfalls die neue Streckenführung beibehalten. Laut dem Sprecher sind an Wochentagen rund 40.000 Menschen mit dem 13A unterwegs. Wegen Sicherheitsbedenken war am Donnerstag aber zumindest Wiener Linien-Betriebsrat Leopold Wurm wieder vor Ort.

kam es bereits am Montag, dem ersten Tag der neuen Linienführung, zu Behinderungen, weshalb die Wiener Linien den Bus ab 8.00 Uhr geteilt führen mussten.

"Es ist ein Statement. Wir sind da und wir wehren uns", zeigte sich eine der Initiatoren der Proteste, Eva Rotter, kampfbereit. Sie kündigte für Freitag um 8.00 Uhr erneut einen Protest an. Aufgeben kommt nicht infrage: "Wir werden das natürlich nicht einschlafen lassen. Wir wollen diese ruhige Lebensgegend erhalten haben."