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Neue App zeigt besten Weg, Tester bekommen 70 Euro

Heute Redaktion
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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Tagtäglich legt man die gleichen Wege zurück, ohne sich zu überlegen, ob man mit einer anderen Route besser dran wäre. Ab Mitte März wird eine neue App getestet, die den Usern eine personalisierte Route anzeigen soll. Wo ist die Bundesstraße besser als die Autobahn? Wann wäre es eigentlich schneller mit dem Rad zu fahren statt die U-Bahn zu nehmen? Tester der App werden vom AIT Austrian Institute of Technology mit 70 Euro belohnt.

 
Intelligente Routen in und um Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, München und Bratislava werden von der App berechnet. Dabei geht das Programm nicht stur nach Landkarte vor, sondern bezieht auch die persönlichen Vorlieben des Nutzers und zum Beispiel das Wetter mit ein. 

An der App arbeiten das AIT Austrian Institute of Technology und Fluidtime mit. Ein interdisziplinäres Konsortium aus den Bereichen Mobilitätsforschung, Motivationsforschung, Wetter-Diensten, Design und Gamification hat die Smartphone-App entwickelt. 
Bevor es losgehen kann beantwortet der User Fragen wie "Leben sie in der Stadt oder auf dem Land?“, "Wie häufig verwendenden Sie ein bestimmtes Verkehrsmittel?" und für welche Route man sich bei einem vorgegebenen Beispiel entscheiden würde. Mit der App (verfügbar für Android Smartphones) erfährt man dann mehr über die Auswirkungen der Wahl von Verkehrsmitteln und Routen auf die Umwelt, auf Reisezeiten und weitere Dimensionen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt werden in einem von AIT geleiteten Analyse-Arbeitspaket ausgewertet.

Testen, kassieren und Forschungsprojekt Crossing Borders unterstützen

Die App ist für Smartphones mit Android-Betriebssystem verfügbar. Sie ist vergleichbar mit anderen Routenplanern, hat aber einige Besonderheiten, die die Testpersonen im Laufe der 10-wöchigen Testzeit ab Mitte März kennenlernen können. Ihre Meinung dazu wird mit einigen kurzen Online-Fragebögen erfasst. Die Auswertung erfolgt selbstverständlich anonym. Als Dankeschön erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Aufwandsentschädigung in der Höhe von 70 Euro.

+++ Interessierte können sich  +++

Das Projekt Crossing Borders wird vom Klima- und Energiefonds der Österreichischen Bundesregierung gefördert und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt.

 
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