Österreich

Neue Betrugsmasche mit gefälschten Erlagscheinen

Heute Redaktion
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Vor einer neuen "alten Berufsmasche" warnt das Bundeskriminalamt: An Banken werden voll ausgefüllte Erlagscheine im fünfstelligen Bereich geschickt, die an ein Konto in Spanien überwiesen werden sollen. Absender sind Firmen, momentan vor allem in Salzburg. Eine aufmerksame Bankangestellte wurde stutzig. Sie ließ die Betrugsmasche auffliegen.

Vor einer neuen "alten Berufsmasche" warnt das Bundeskriminalamt: An Banken werden voll ausgefüllte Erlagscheine im fünfstelligen Bereich geschickt, die an ein Konto in Spanien überwiesen werden sollen. Absender sind Firmen, momentan vor allem in Salzburg. Eine aufmerksame Bankangestellte wurde stutzig. Sie ließ die Betrugsmasche auffliegen.

Die Erlagscheine sind echt, die Unterschriften gefälscht: Mit einem Erlagschein in der Höhe von 9.905,21 Euro flog laut "Ö3" die Abzockerei auf. Einer Bankangestellten fiel auf, dass einer ihrer Kunden, ein Verein, normalerweise nie per Erlagschein der mit der Post kommt, zahlt. Sie erkundigte sich telefonisch noch einmal und kam so den Betrügern auf die Schliche.

Dem Bundeskriminalamt kommt das Vorgehen bekannt vor. Es ist eine "alte Masche mit neuem Gesicht" warnt der Sprecher. Erst vor wenigen Wochen versuchte ein Kontoinhaber aus Polen Ähnliches.

Nun heißt es aufmerksam sein: Bankangestellte sollen bei größeren Überweisungen besonders achtgeben, Firmenangestellt sind angehalten ihre Bankauszüge genau zu kontrollieren.