Österreich

Neue Brücke für Bim: Linz unter Zugzwang

Heute Redaktion
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Nach dem Grundsatzbeschluss des Stadtsenats für die zweite Straßenbahnachse durch die Landeshauptstadt rauchen in der Linzer Planungsabteilung die Köpfe: Mit dem Projekt untrennbar verbunden ist eine Lösung für die marode Eisenbahnbrücke. Ende 2012 dürfte diese für den Verkehr gesperrt werden, ein Pendlerchaos droht!

Am neuen Donauübergang östlich der bestehenden Brücke wird mit Hochdruck geplant: "Wir sollten mit einer Breite von 19 bis 22 Metern für zwei Schienenstränge, zwei Fahrbahnen sowie Platz für Radfahrer und Fußgeher auskommen", sagt Stadt-Vize Klaus Luger. Als möglichen Baugebinn nennt er das Jahr 2014, sollten alle acht Behördenverfahren zügig über die Bühne gehen. Noch hofft man, sich ein UVP-Verfahren zu ersparen, da es sich "nur um die Umlegung einer Straße" handle.

Allerdings wird's brenzlig: Denn die 15.000 Fahrzeuge, die täglich die Eisenbahnbrücke queren, müssen dann auf Voest- und Nibelungenbrücke ausweichen. Letztere ist bereits jetzt mit 48.000 Fahrten ausgelastet. Luger. "Wir brauchen die neue Brücke wie einen Bissen Brot!"