Nach der hochansteckenden B117-Mutation des Coronavirus, die gerade Großbritannien an seine Grenzen bringt, wurde nun offenbar eine neue Variante entdeckt. Diese unterscheide sich explizit von jenen Mutationen von der britischen Insel und Südafrika, die auch schon in Österreich nachgewiesen wurden.
Das japanische Gesundheitsministerium teilte mit, dass diese Variante in vier Menschen gefunden wurde, die aus Brasilien eingereist waren. Laut aktuellem Stand des japanischen Instituts für übertragbare Krankheiten gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass diese Variante ansteckender sei.
Ob die aktuell zugelassenen Impfungen wirksam sind oder ob die Variante zu einem schwereren Verlauf führen kann ist allerdings noch Gegenstand von Untersuchungen. Keiner der vier Einreisenden hatte bei der Ankunft Symptome, bei ihnen handelt es sich wohl um eine Familie.
Der Mann, die Frau und ein Jugendlicher würden aber mittlerweile über leichte Symptome klagen, schreibt "Japan Times". Sie haben den Flughafen allerdings nicht verlassen sondern befinden sich dort noch in Quarantäne.
Darüber hinaus wurde auch die britische B117-Mutation bereits bei drei Personen in Japan nachgewiesen.