Streit ums Geld
Neue Details zum Stückelmord – so lief grausame Tat ab
Im Fall des getöteten und zerstückelten Iraners (45) gibt es nun erste Details. Demnach geschah die Tat in der Wohnung des Verdächtigen in NÖ.
Stundenlang wurde der Verdächtige (38) am Montag verhört. Dann gestand der 38-jährige Iraner den Beamten und seinem Anwalt, den lange Zeit vermisst gewähnten Landsmann Peyman N. (45) umgebracht zu haben. "Mein Mandant ist zu der Tat vollauf geständig. Es tut ihm furchtbar leid", bestätigte Manfred Arbacher-Stöger gegenüber der Kronen Zeitung.
Beim festgenommenen Mann soll es sich um einen Ex-Arbeitskollegen und mutmaßlichen Geschäftspartner des Opfers handeln. Wie berichtet, hatte der geschiedene 45-jährige Vater einer 14-Jährigen kurz vor seinem gewaltsamen Tod vor, ein Umzugsunternehmen gründen. Im Zuge der Planungen kam es aber zu heftigen Streitereien ums gemeinsam investierte Geld.
Vermutlich am Abend des 15. Novembers kam es in der niederösterreichischen Wohnung des Verdächtigen im Bezirk Mistelbach zu einer Aussprache – die Peyman N. nicht überleben sollte. Der 38-Jährige soll den Älteren hinterrücks mit einer Hacke erschlagen haben (die Unschuldsvermutung gilt).
Verdächtiger in Justiz-Anstalt
Über die weiteren Hintergründe der schrecklichen Bluttat halten sich die Ermittler des LKA Wien bedeckt. Der Verdächtige wurde jedenfalls nach Ablauf der 48-Stunden-Frist am Donnerstag in die Justizanstalt Josefstadt überstellt. Am Freitag gibt es eine Pressekonferenz der Polizei zum Fall.