Österreich

Neue Drogennovelle: Am ersten Tag gab es nur 14 Fest...

Heute Redaktion
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Die Wiener Polizei zieht Bilanz: Nachdem am 1. Juni die neue Suchtmittelnovelle in Kraft trat, führten die Beamten noch schärfere Kontrolle bei den Drogen-Hotspots durch (wir berichteten).

Die Wiener Polizei zieht Bilanz: Nachdem am 1. Juni die neue Suchtmittelnovelle in Kraft trat, führten die Beamten noch schärfere Kontrolle bei den Drogen-Hotspots durch ().

Die Justiz rechnete im Vorfeld mit 200 Festnahmen in den ersten 24 Stunden. Heute wurde klar: Es waren „nur“ 14 Festnahmen. Die Beschuldigten sind zwischen 15 und 36 Jahre alt – unter ihnen befinden sich vier Männer aus Gambia, drei Nigerianer, zwei Afghanen, zwei Österreicher sowie je ein Verdächtiger aus Sri Lanka, Marokko und Russland. Vier Dealer sind in Haft in der Justizanstalt Josefstadt, bei den neun Verdächtigen wurde noch keine U-Haft verhängt. 

Einen Übergriff auf Polizisten gab es am Margaretengürtel: Bei einer Kontrolle rastete am Mittwoch um 11 Uhr ein Verdächtiger aus, schlug auf zwei Beamte ein. Ein Cop wurde sogar so schwer verletzt, dass er vom Dienst abtreten musste. Bei dem Dealer wurden mehrere Kugeln Kokain sichergestellt. Er kam in Haft.

Die Polizei ist mit dem Erfolg zufrieden, denn die Aktion scharf zeigte vor allem entlang der U6 Wirkung. "Wir werden jetzt die Schwerpunktaktionen auf unbestimmte Zeit weiterführen", heißt es von der Polizei.