Politik

Neue Geld-Boni sind in zwei Bundesländern fix

Es geht weiter im Stakkato der Prämien- und Bonuszahlungen: Zwei Bundesländer erhöhen ihre Zahlungen – für jeweils andere Personengruppen.

Rene Findenig
Niederösterreich und Tirol haben sich entschlossen, ihre Prämien zu erhöhen.
Niederösterreich und Tirol haben sich entschlossen, ihre Prämien zu erhöhen.
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Gleich zwei Bundesländer bessern bei ihren Prämien nach. So hat sich Niederösterreich dazu entschlossen, die Ausbildungsprämie in der Pflege zu erhöhen. Bisher waren viele Betroffene von den Prämienzahlungen ausgeschlossen, wenn sie existenzsichernde Zuschüsse bekamen, hatte auch die Arbeiterkammer immer wieder kritisiert. "Nun hat das Land Niederösterreich reagiert und ab Oktober eine Förderung für diese Ein– oder UmsteigerInnen angekündigt", so die AK.

Zufrieden gibt man sich aber offenbar noch nicht: "Das ist ein erster Schritt. Weitere Maßnahmen im Pflegebereich müssen folgen, um mehr Menschen für diesen Beruf zu begeistern", so AK-Niederösterreich-Präsident und ÖGB-Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser. Jene, die Umschulungsgeld, ein Fachkräftestipendium oder Arbeitslosengeld beziehen, sollen nun aber als ersten Schritt ab Oktober 420 Euro monatlich zusätzlich bekommen.

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    Tirol erhöht Beihilfe für Lehrlinge

    Das Land Tirol wiederum verdoppelt ab September die Ausbildungsbeihilfe für Lehrlinge. Statt wie bisher 100 Euro soll es nun das Doppelte geben – auch als Maßnahme gegen die Teuerungen. Die Auszahlungen der neuen Beihilfen soll dann bereits im Oktober beginnen. Betroffene müssen aber aktiv werden und sich bei einem Förder-Ansuchen eintragen. Aufrecht bleiben soll das neue Förderprogramm vorerst bis Ende 2024.

    Was beachtet werden muss: Ein-Personen-Haushalte dürfen nur über ein Nettoeinkommen 1.900 Euro verfügen, bei Haushalten mit zwei Personen sind es 2.700 Euro, bei jeder weiteren Person sind es dann nur noch 200 Euro mehr.