Österreich
Neue Handy-App zeigt künftige U2/U5-Stationen
Tatsächlich befahrbar sind die neuen U-Bahnstationen erst 2027. Mittels Handy-App kann man aber schon jetzt eine virtuelle Reise in die Zukunft machen.
Mit einer neuen App "U2xU5 in 3D" der Wiener Linien können die Wienerinnen und Wiener schon heute ihr U-Bahn-Netz der Zukunft erkunden – in 3D und auch als Augmented Reality.
Wo entstehen die neuen Stationen? Wie ist das Stationsbauwerk im Untergrund angelegt? Wie verlaufen die Wege durch die Station? Mit der App können sich alle Interessierten schon jetzt die sechs neuen Stationen vom zukünftigen Linienkreuz einfach und bequem am Handy ansehen.
"Der Ausbau der U-Bahn bewegt die Menschen unserer Stadt. Nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes nach der Eröffnung, sondern bereits heute. Das Interesse am richtungsweisenden Zukunftsprojekt U2xU5 ist groß und dem wollen wir mit einer zeitgemäßen und ansprechenden Kommunikation gerecht werden", betont Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Stationen der Zukunft in 3D: Frankhplatz bis Matzleinsdorfer Platz
Die U2xU5-App bietet eine umfangreiche Vorschau auf alle neuen U-Bahn-Stationen vom Frankhplatz, über die Knotenstation Rathaus und entlang der neuen U2-Strecke, bis zum Matzleinsdorfer Platz.
Mit der 3D-Ansicht kann man spielerisch die zukünftigen Wege, Stationsgebäude und Anbindungen an das bestehende Öffi-Netz erkunden. Ein Blick zurück zeigt, wie rasant das Wiener U-Bahn-Netz in den vergangenen Jahrzehnten gewachsen ist und wie der vollautomatische Betrieb aktuell Innovationen vorantreibt.
"Mit dem Linienkreuz U2xU5 verwandeln wir etliche bestehende Stationen in neue zentrale Umsteigeknoten. Viele Wege können dadurch neu gedacht werden: Dass man in Zukunft vom Bahnsteig der U4-Station Pilgramgasse über Rolltreppen direkt zur U2 gelangen wird, ist heute noch schwer vorstellbar. Mit der U2xU5-App wird der Öffi-Ausbau für unsere Fahrgäste schon heute erlebbar", so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.
U-Bahn als Augmented Reality
Im Augmented Reality-Modus können die Nutzer ein Modell der U-Bahn-Stationen direkt am Display anzeigen und im Detail erforschen. Die Kamera des mobilen Endgerätes wird idealerweise auf einen Bildmarker gerichtet, funktioniert aber auch ohne entsprechende Abbildung.
Das virtuelle Stationsmodell erscheint statt des Markers auf dem Display. Unter vollem "Körpereinsatz" kann dann die Station von unterschiedlichen Blickwinkeln aus entdeckt und betrachtet werden. Dafür muss man sich annähern, entfernen oder um den Bildmarker herumbewegen und kann die Station von allen Seiten und Perspektiven aus in seinen eigenen vier Wänden erkunden.
Die "U2xU5-App" kann kostenfrei über die App-Stores von Android und iOS heruntergeladen werden.
(lok)