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Neue Heimat für 15 Guantanamo-Häftlinge

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Gleich 15 Häftlinge durften das umstrittene US-Gefangenenlager Guantanamo verlassen. Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten sich dazu bereit erklärt, die Insassen aufzunehmen.

Bei den betroffenen Häftlingen handelt sich um zwölf Jemeniten und drei Afghanen. Ein Afghane, der verdächtigt wird, Landminen gelegt zu haben, befindet sich seit 14 Jahren ohne Prozess in Guantanamo.

Die jetzige Freilassung ist die größte seit Beginn der Amtszeit von Barack Obama. Die Zahl der verbliebenen Personen sinkt auf 61. Obama will das Lager noch vor Ende seiner Amtszeit Anfang 2017 schließen.

19 weitere Personen dürfen ausreisen

Um das zu bewerkstelligen, müssen Unterbringungsorte für die Häftlinge gefunden werden. Die Ausreise von 19 weiteren Insassen ist schon bewilligt, allerdings müssen sich erst Aufnahmeländer finden.

Die als besonders gefährliche Extremisten eingestuften Insassen würde Obama gerne in US-Gefängnissen unterbringen. Das blockieren jedoch die Republikaner im Kongress.