Österreich

Neue Höhenstraße kostet bis zu 30 Millionen Euro!

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Pflaster oder Asphalt: Der Streit um die Renovierung der Höhenstraße zwischen Denkmalamt und Bezirke spitzt sich zu. Setzt das Amt den angestrebten Denkmalschutz durch, kostet eine Sanierung 30. Mio Euro - Geld, das die Bezirke nicht aufbringen können.

Pflaster oder Asphalt: Der Streit um die Renovierung der Höhenstraße zwischen Denkmalamt und Bezirke spitzt sich zu. Setzt das Amt den angestrebten Denkmalschutz durch, kostet eine Sanierung 30. Mio Euro – Geld, das die Bezirke nicht aufbringen können.

Am 18.5.1934 machte Kanzler Engelbert Dollfuß den Spatenstich für die 14,5 km lange Höhenstraße. Wie alle öffentlichen Bauwerke stand sie automatisch unter Denkmalschutz – bis 2010, da fiel diese Regelung. Seitdem ringen Bezirke und Denkmalamt um die dringend anstehende Sanierung.

"Eine Asphaltierung hätte Vorteile: Es wäre sicherer und billiger", so Döblings Bezirksvorsteher Adi Tiller. Das koste ca. 10. Mio. Euro, eine Sanierung mit Pflaster 30 Mio. . "Das Geld haben wir nicht", so Tiller. Dieses Argument lässt das Denkmalamt nicht gelten – und versucht nun, einen neuen Denkmalschutz zu erwirken. Im Juni soll entschieden werden.

Anna Thalhammer