Niederösterreich

Neue Kampagne für mehr Verkehrssicherheit

"Schenk mit einen Augenblick": Unter diesem Motto wurde die neue Verkehrssicherheitskampagne des Landes NÖ in Perchtoldsdorf vorgestellt.

Erich Wessely
Neue Verkehrssicherheitskampagne wurde in NÖ vorgestellt.
Neue Verkehrssicherheitskampagne wurde in NÖ vorgestellt.
NLK/Burchhart

In Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) stellten heute, Mittwoch, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP), Landesrat Ludwig Schleritzko (VP) und Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich, eine neue Verkehrssicherheitskampagne vor. Unter dem Motto „Schenk mir einen Augenblick“ soll das Bewusstsein für gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr – vor allem für die jüngere und ältere Generation - gesteigert werden. "Dazu gibt es bewusstseinsbildende Maßnahmen sowie farbige Straßenraumgestaltung", heißt es in einer Aussendung.

"Schenk mir einen Augenblick"

„Verkehrssicherheit liegt uns seit vielen Jahren am Herzen. Deswegen investieren wir auch immer wieder im Bereich der Verkehrssicherheit“, sagte die Landeshauptfrau und verwies auf die bereits umgesetzten infrastrukturellen und bewusstseinsbildenden Maßnahmen im Land. All diese Maßnahmen würden Wirkung zeigen, vor allem bei der Anzahl der Verkehrstoten: „Jeder Verkehrstote ist einer zu viel. Aber es ist uns gelungen, in den letzten zehn Jahren die Zahl der Verkehrstoten um 43 Prozent zu reduzieren“, unterstrich Mikl-Leitner. Deshalb werde man den Weg der Verkehrssicherheit weiterhin bestreiten. Schlüssel dazu sei die neue Kampagne „Schenk mir einen Augenblick“.

"Ganz viele Gefahrenquellen"

Es brauche mehr Aufmerksamkeit und gelte mehr Vorsicht walten zu lassen, denn Unachtsamkeit im Straßenverkehr sei eine der häufigsten Unfallursachen. Die Landeshauptfrau dazu: „Unachtsamkeiten durch auf das Smartphone schauen, eine Nachricht verschicken, im Auto essen und trinken. Das sind ganz viele Gefahrenquellen, die wir immer wieder haben.“

Mit der heute vorgestellten Kampagne wolle man auf die gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen. Dazu werde es einerseits Kampagnensujets geben und andererseits ein Bündel an Maßnahmen. Ein Beitrag ist zudem ein Farbmuster auf den Straßen im Bereich Rosseggergasse/Tröschgasse in Perchtoldsdorf.

Bunte Markierungen

Die bunten Markierungen würden dazu beitragen, das Aufmerksamkeitslevel aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Die Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Schulen profitieren so von erhöhter Achtsamkeit und geringeren Kfz-Geschwindigkeiten. Erstmalig in Österreich wird die Wirkung von farbigen Straßenmarkierungen auch wissenschaftlich begleitet und untersucht. Erste Ergebnisse werden im Dezember 2022 vorliegen. Das Projekt „Mehr Farbe für mehr Achtsamkeit“ in Perchtoldsdorf wurde in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) umgesetzt.

"Oberste Prämisse ist Verkehrssicherheit"

„Oberste Prämisse bei uns im Land Niederösterreich ist die Verkehrssicherheit. Die Sicherheit in der Verkehrspolitik steht an der Spitze all unserer Maßnahmen“, führte Landesrat Ludwig Schleritzko aus. Das gelinge durch bauliche und bewusstseinsbildende Maßnahmen.

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    Radland-Geschäftsführerin Susanna Hauptmann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Ludwig Schleritzko und Schülerinnen der Volksschule in Perchtoldsdorf präsentierten die neue Kampagne „Schenk mir einen Augenblick“.
    Radland-Geschäftsführerin Susanna Hauptmann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Ludwig Schleritzko und Schülerinnen der Volksschule in Perchtoldsdorf präsentierten die neue Kampagne „Schenk mir einen Augenblick“.
    NLK/Burchhart

    „Das aufsehenerregendste Projekt der Kampagne“, sagte Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich, sei die Straßenbemalung hier in Perchtoldsdorf. Damit das Motto der Kampagne auch darüber hinaus mit Leben erfüllt werde, wurden und werden laufend Projekte und Aktionen erarbeitet. Dabei stehen im Rahmen der aktuellen Maßnahmen besonders die Kinder im Fokus.

    Materialien für Volksschulen

    Mit der KfV-Unterrichtsmappe „Mit Risi & Ko unterwegs“ für Volksschulpädagoginnen und –Pädagogen werden jeder Volksschule in Niederösterreich umfangreiche Materialien für die Verkehrs- und Mobilitätsbildung zur Verfügung gestellt. Als Ergänzung dazu wurde speziell für die Schülerinnen und Schüler der ersten Volksschulklassen das Schüler-Elternheft „Post von Risi & Ko“ entwickelt, wo nicht nur die Sichtbarkeit im Straßenverkehr kindgerecht vermittelt, sondern auch die besondere Bedeutung des Zufußgehens für Kinder unterstrichen wird.

    Darüber hinaus biete die "ÖAMTC-Spazierraupe" wertvolle Unterstützung für Kindergartenpädagoginnen und -Pädagogen beim Unterwegssein mit den Kindern: Ausgestattet mit Haltegriffen sorgt sie dafür, dass die Kleinen beim gemeinsamen Spaziergang oder bei größeren Ausflügen in der Gruppe zusammenbleiben und sicher durch den Straßenverkehr kommen. Spielerisch lernen die Kinder so auch, aufeinander Rücksicht zu nehmen.

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      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com