Österreich

Neue LASK-Arena! Jetzt spricht endlich der Klub

Lange haben die Verantwortlichen des LASK zum Stadionprojekt geschwiegen. Jetzt beantwortete der Klub in einer Aussendung die wichtigsten Fragen.

Heute Redaktion
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Immer häufiger geriet das vom LASK geplante neue Stadion am Pichlingersee in die Kritik. Inzwischen ist sogar von einer Volksbefragung im kommenden Jahr die Rede (wir berichteten).

Die Klubverantwortlichen schwiegen lange zum viel diskutierten "Mega-Projekt" im Linzer Süden. Bis jetzt! Am Donnerstag meldeten sich die Schwarz-Weißen im Rahmen einer Aussendung selbst zu Wort, gaben auf häufig gestellte Fragen konkrete Antworten.

"Heute" hat die fünf wichtigsten Fragen mit den Antworten des Bundesligisten angeführt:

In einem mehrmonatigen Verfahren wurden 28 mögliche Standorte einer eingehenden Prufung unterzogen. Aus allen infrage kommenden ist jener in Pichling letztlich als klarer Sieger hervorgegangen. Jeder einzelne bringt gewisse Defizite bzw. Herausforderungen mit sich. Dafür gilt es Lösungen zu finden. Der Trend des modernen Sportstättenbaus ging in den letzten Jahren klar in die Richtung, Stadien am Stadtrand zu bauen. Beispiele dafur sind moderne Arenen wie jene in Salzburg, Munchen, Hamburg oder St. Pölten.

Wir furchten uns vor keiner Volksbefragung. Vor allem aufgrund der zahlreichen guten Argumente, die fur den vorliegenden Standort sprechen, sind wir hier sehr entspannt. Wurde es bei jedem Bauvorhaben (z.B. Raiffeisenlandesbank, XXXLutz etc.) sowie diversen anderen Projekten Abstimmungen geben, wurde dies einer Lähmung der Stadtpolitik gleichkommen. Damit ist noch gar nicht uber die Kosten gesprochen. Diese belaufen sich auf etwa 500.000 bis 1.000.000 Euro pro Volksbefragung.

Der LASK möchte dieses Stadion auch fur Spiele des österreichischen Nationalteams zur Verfugung stellen. Die Abhaltung solcher Spiele erfordert eine Mindestkapazität von 16.500 Zuschauern. Das Europa-League-Quali-Heimspiel gegen Besiktas Istanbul hat zudem eindrucksvoll illustriert, wie viele Menschen der LASK bewegen kann.

Naturlich haben wir einen konkreten Finanzplan. Die Freunde des LASK erachten dies als eine absolute Grundvoraussetzung. Die Detail-Finanzplanung kann naturlich erst nach Vorliegen und Genehmigung des Gesamtprojekts erfolgen. Wir sind bereit, zu dem Projekt 22 Millionen Euro beizusteuern.

Bade- und Fußballsaison uberschneiden sich effektiv an funf Spieltagen. Eine Beeinträchtigung der Badegäste ist nicht zu erwarten. Der Argumentation der Projektgegner, es wurden kunftig Mull, Lärm und Zerstörung um sich greifen, muss entgegengehalten werden, dass der Pichlinger See laut Homepage des Landes Oberösterreich an Spitzentagen von 15.000 bis 20.000 Gästen genutzt wird.

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