Ohne Bussi – so werden neue "Liebesg'schichten" im ORF

Der Anfang wird heute ungewohnt sein: Statt von Peter Kraus ("Mein Herz für ein Herz zu geben") stammt der neue Titelsong nun von Roy Black ("Du bist nicht allein"). Und statt des Herzpendels besteht die Signation jetzt aus einer Animation. Abgesehen davon ist bei den "Liebesg’schichten" aber fast alles beim Alten. "Zu viel herumzuändern hätte dem Produkt geschadet", sagt Horowitz im Gespräch mit "Heute". "Natürlich haben wir bei den Kamerafahrten und im Schnitt versucht alles ein bisschen flotter zu machen. Aber es wird nicht passieren, dass jetzt irgendjemand einschaltet und sich fragt, ob er jetzt die "Liebesg’schichten" oder doch "Eco" anschaut."

Horowitz will sich nicht vergleichen

23 Jahre lang hatte vor allem Spiras unaufdringliche Art, den Single-Kandidaten Intimstes zu entlocken, für Top-Quoten gesorgt. In ihre Fußstapfen zu treten war für Horowitz nur am Anfang schwer: "Natürlich habe ich zuerst immer wieder an die Toni Spira gedacht, sie war ja sicher auch ein Vorbild für mich. Aber irgendwann macht man dann einfach seinen Job. Die ständigen Vergleiche bringen mir ja auch nichts."

54 Kandidaten sollen ab Montag an den Mann bzw. die Frau gebracht werden. Die passenden Singles zu finden ist genauso wichtig wie die Interviews selbst: "Haben sie Spannendes zu erzählen, sind sie lustig und lösen sie Emotionen aus? Das Schlimmste wäre Fadesse!" Fad ist die erste Sendung Montag keinesfalls, dafür sorgt der bunte Kandidaten-Mix allemal. Und Horowitz selbst beweist in den Gesprächen viel Talent dafür, in den richtigen Momenten nachzuhaken und den Kandidaten dann auch wieder viel Luft zu geben. Wenn alle Folgen so stark sind wie diese, dann wird die Staffel zum garantierten Hit. Nur das Bussi am Ende fehlt ein wenig...