Österreich

Neue Mieter in Fritzl-Haus: So schaut es innen aus

Heute Redaktion
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Drei Jahre lang war die Zukunft des "Horror-Hauses" ungewiss, dann wurde ein Käufer gefunden. Jetzt zogen die ersten Mieter in das Gebäude ein.

Um rund 160.000 Euro hatte Unternehmerin Ingrid Houska und eine russische Freundin das Haus Ende 2016 erworben. Inzest-Vater Josef Fritzl hatte in der Haft Konkurs anmelden müssen.

Ingrid und ihr Gatte Herbert Houska sind als Unternehmer-Paar in Amstetten bekannt, führen neben dem Stadtbrauhof auch eine Nachtbar.

In mühevoller Arbeit wurde aus dem Schandfleck eine neue Wohnanlage mit zehn Apartments.

Herbert Houska im "Heute"-Gespräch: "Rund 90 Prozent der Wohnungen sind vergeben und die Mieter sehr zufrieden. Der Großteil ist bereits von uns voll möbliert worden. Es sind super Wohnungen."

Bei den Mietern handelt es sich zum Teil um Amstettener Privatpersonen, als Starterwohnungen, und ein paar werden vom Personal des Stadtbrauhofs genutzt.

Houska: "Wir haben uns sehr bemüht aus einer schlechten Sache etwas Positives zu machen. Ich glaube, dass ist uns gelungen. In den nächsten drei Wochen erhält auch die Außenfassade ein komplett neues Gesicht, dann sollte man auch die Geschichte begraben, damit Normalität einkehrt."

Mit einer Kaution von drei Monatsmieten (1.500 Euro) ist man dabei, die Gesamtmiete pro Wohnung beträgt 500 Euro inklusive Heiz- und Stromkosten, provisionsfrei. Die möblierten Apartments werden auch auf der Internetplattform willhaben.at zur Miete angeboten.



(wes)