Wien

Neue Namen für gerettete Fuchsbabys in Wien

Vier Fuchsbabys wurden vergangene Woche ins Tierschutzheim Vösendorf gebracht. Dort erholen sie sich von den Strapazen und haben nun Namen bekommen.

Heute Redaktion
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Die vier geretteten Fuchsbabys sind wohlauf und haben von der Online Community auch schon Namen bekommen.
Die vier geretteten Fuchsbabys sind wohlauf und haben von der Online Community auch schon Namen bekommen.
©Tierschutz Austria

Rund um die Uhr sind die Pfleger des Tierheims Vösendorf derzeit im Einsatz. Nachdem letzten Mittwoch vier gerettete Fuchsbabys einzogen, war nicht klar, wie sich die jungen Tiere entwickeln würden. Im Tierheim können sich die Racker nun von ihren Strapazen erholen und werden von den Pflegern von Hand aufgezogen. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut, heißt es in einer Aussendung des Tierheims. 

50.000 Namensvorschläge auf Social Media

Die vier Neuankömmlinge haben neben einem vorübergehenden Zuhause nun auch neue Namen bekommen. Darüber entschieden hat die Online Community. Knapp 50.000 Abonnenten der Social Media Kanäle von "Tierschutz Austria" haben ihre Vorschläge eingebracht und über den Sieger abgestimmt. Die Weibchen wurden nun auf die Namen Fix und Foxi getauft, die Männchen hören auf Cap und Capper.

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    Momentan werden insgesamt 10 Fuchswelpen im Tierschutzhaus Vösendorf versorgt.
    Momentan werden insgesamt 10 Fuchswelpen im Tierschutzhaus Vösendorf versorgt.
    ©Tierschutz Austria

    Zehn Füchse im Tierschutzhaus

    Gefunden wurden die Wildtiere unter einem Schiffscontainer in Brunn am Gebirge gefunden. Entdeckt wurden sie, da sie die ganze Nacht hindurch lautstark nach der Mutter schrien. Erst wenige Tage zuvor kamen sechs junge Füchse aus Enzersdorf im Thale nach Vösendorf, nachdem sie in einem Stadel entdeckt wurden. Langfristig sei geplant, die Tiere wieder in ihren natürlichen Lebensraum auszuwildern und eine Fehlprägung auf den Menschen zu verhindern.

    Vorsicht im Kontakt mit Wildtieren

    Der Tierschutz weist abermals darauf hin, Wildtier-Sichtungen mit Vorsicht zu behandeln. "Bei der Entdeckung solch junger Wildtiere ist es sehr wichtig, das Geschehen lange zu beobachten und nicht sofort einzugreifen. Vielleicht ist das Muttertier ganz in der Nähe", so Präsidentin Madeleine Petrovic. "Im Falle unserer Füchschen war das leider nicht der Fall. Nach langer Zeit des Wartens wurden sie deshalb gerettet und zur Versorgung in unser Tierschutzhaus gebracht."