Österreich

Neue Prothese soll Mädchen wieder auf die Beine helfen

Alexandra (13) kann nach einer Krebserkrankung nicht mehr gehen. In Österreich soll man der jungen Slowakin nun helfen, wieder zu laufen.

Sandra Kartik
Alexandra kann nach einer Krebserkrankung nicht mehr gehen. In Österreich soll der tapferen Slowakin nun geholfen werden.
Alexandra kann nach einer Krebserkrankung nicht mehr gehen. In Österreich soll der tapferen Slowakin nun geholfen werden.
Helmut Graf

Ihre Mutter und ihre kleine Schwester teilen Alexandras Schicksal: Sie alle waren an Krebs erkrankt, inzwischen aber zum Glück geheilt. Alexandra muss mit den Folgen der Krankheit jedoch weiterhin täglich kämpfen. Die inzwischen 13-Jährige hatte einen Tumor im Knochen des rechten Beins. Neben einer intensiven Chemotherapie musste ihr vor drei Jahren auch eine Wachstums-Prothese in den Oberschenkel eingesetzt werden. "Diese wurde falsch positioniert und war zu groß, seither kann unsere Tochter nicht mehr gehen", sagen ihre Eltern Alena und Martin im "Heute"-Gespräch traurig. 

Alexandra will wieder gehen

Die dringend notwendige Physiotherapie konnte wegen der Pandemie nur eingeschränkt stattfinden. Auch das verschlechterte die Situation des Mädchens. "Ich habe starke Schmerzen bekommen und mein Bein wurde immer unbeweglicher", schildert die 13-Jährige. "Alexandra ist auf Krücken und einen Rollstuhl angewiesen. Dabei möchte sie doch nur leben, wie ein ganz normaler Teenager", so ihre Eltern weiter. Alexandra möchte endlich alleine in die Schule fahren können und nicht mehr gehänselt werden.

In der Slowakei könne man der 13-Jährigen nicht mehr helfen. Die Familie hofft nun auf eine mögliche Versorgung in Österreich. Der Eingriff ist aufwendig und nicht ohne Risiko, aber Alexandra hätte vielleicht Chancen, wieder zu gehen. Die Jugendliche und ihre Eltern haben deshalb eine Spenden-Aktion bei GoFundme ins Leben gerufen.

Da wahrscheinlich mehrere Operationen notwendig sein werden, benötigt Alexandra mindestens 70.000 Euro, so die Einschätzung – Geld, das die Familie jedoch nicht hat. Der Vater ist Künstler und verspricht: "Ich werde jedem, der uns mit einer Spende hilft, gerne etwas bemalen – ob Tattoo am Körper, Motorrad oder etwas anderes." Alexandra hofft nun, dass ihr in Österreich endlich geholfen werden kann.

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