Japanische Schnurbäume

Neue Reinprechtsdorfer Straße bekommt "alte" Bäume

In den vergangen Monaten wurde die Reinprechtsdorfer Straße in Wien-Margareten umgebaut. Vor dem Winter wurden nun noch die Bäume gepflanzt. 

Wien Heute
Neue Reinprechtsdorfer Straße bekommt "alte" Bäume
Planungsstadträtin Ulli Sima (r.) und Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic (beide SPÖ) waren bei der Schlussbaumpflanzung in der Reinprechtsdorfer Straße in Wien-Margareten mit dabei.
PID/Christian Fürthner

Der erste Bauabschnitt der neuen Reinprechtsdorfer Straße ist fertig, 32 neue XL-Bäume wurden zum Abschluss noch in ihre Baumscheiben und Grünbeete gepflanzt. Planungsstadträtin Ulli Sima und Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic (beide SPÖ) waren dabei. Damit ist das nächste "Raus aus dem Asphalt"–Projekt fertig. 

15 Jahre alte Bäume spenden bald Schatten

"Die Umgestaltung der Reinprechtsdorfer Straße ist großartig gelungen und die XL-Bäume werden schon nächstes Jahr Schatten spenden und den Straßenzug aufwerten. Die volle Pracht wird nächstes Jahr zu sehen sein, dann werden auch die großzügigen Pflanzbeete erblühen. Danke an alle Beteiligten für die so tolle Verwandlung des Straßenzugs", erklärt Sima. 

Die Reinprechtsdorfer Straße, eine beliebte Einkaufsstraße, war bis noch vor wenigen Montagen geprägt von Asphalt. Deshalb hat man bei der Planung vor allem darauf geachtet, den Grünraumanteil zu erhöhen und die Straße zu entsiegeln. So soll es hier auch bei wärmerem Wetter noch angenehm sein. Einen großen Teil sollen die neuen Bäume beitragen. Die 15 Jahre alten Japanischen Schnurbäume haben bereits größere Kronen, können daher im nächsten Sommer schon besser Schatten spenden. Sie gedeihen am besten, wenn sie bei kühlen Temperaturen gepflanzt werden. 

Gehsteige bis zu sechs Meter breit

Neben den Bäumen sollen auch zwei Wasserspiele, drei Nebelstelen und zwei Trinkhydranten Erfrischung in die Reinprechtsdorfer Straße bringen. Der angrenzende Abschnitt der Margaretenstraße zwischen Reinprechtsdorfer Straße und Spengerstraße hat ebenfalls zwei neue Bäume und mehrere Staudenbeete bekommen. Mit einer Öffnung für das Radfahren gegen die Einbahn hat man außerdem eine Lücke im Radverkehrsnetz geschlossen. 

Die Reinprechtsdorfer Straße wurde im Zuge des U2-Ausbaus schon 2019 zur Einbahn. Dadurch konnte man die Gehsteige auf beiden Straßenseiten auf bis zu sechs Meter verbreitern, dadurch entstand viel Platz zum Flanieren und Bummeln. Die Gehsteige wurden außerdem fast niveaugleich mit der Fahrbahn gestaltet, der Randstein ist nur noch drei Zentimeter hoch. Nur im Haltestellenbereich hat man sich für einen Höhenunterschied von 15 Zentimeter entschieden, um das Ein- und Aussteigen barrierefrei zu machen. 

Radfahren in beide Richtungen möglich

Insgesamt laden nun auch 9 neue Bänke, 14 Einzel-Sessel und 32 Einzelsitze auf 12 Granitelementen zum konsumfreien Verweilen ein. 35 weitere Mulitfunktionsflächen stehen zur Verfügung, zwei davon können dauerhaft für Radabstellanhlagen, vier temporär für Schanigärten benutzt werden. Auch die öffentliche Beleuchtung wurde erweitert, bestehende Ampelanlagen wurden angepasst. 

Mit der Umgestaltung ist das Radfahren in der Reinprechtsdorfer Straße nun in beide Richtungen möglich. Im Abschnitt von Schönbrunner Straße bis Bräuhausgasse gibt es nun auch in Richtung Wientalradweg einen baulich getrennten Radweg für mehr Sicherheit. Außerdem gibt es künftig fünf Standorte mit Abstellanlagen für insgesamt 36 Fahrräder. 

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