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Neue Spur im Fall Maddie führt zu 12 Angestellten

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Seit sechs Jahren ist die Britin Maddie McCann (damals drei Jahre alt) scheinbar spurlos Verschwunden. Immer wieder gab es polizeiliche Ermittlungen, die im Sand verliefen. Doch nun will Scotland Yard einer heißen Spur nachgehen und lässt sogar durchblicken, dass Maddie noch leben könnte.

Seit dem 3. Mai 2007 suchen die britischen Eltern Kate und Gerry McCann nach ihrer Tochter. Madeleine verschwand im Alter von drei Jahren spurlos im Urlaub in einer Feriensiedlung in Praia Da Luz in der portugiesichen Algarve. Seitdem gibt es , konkrete Spur jedoch bisher keine.

Ins Visier der Ermittler gerieten jetzt jedoch insgesamt zwölf Personen - allesamt arbeiteten in der Feriensiedlung, in der Maddie das letzte Mal gesehen wurde, etwa als Reinigungskräfte und Gärtner. Speziell sechs Reinigungskräfte - allesamt Briten - seien damals die Anlage mit einem weißen Kleintransporter abgefahren und hätten den Bewohnern ihre Dienste angeboten.

Für die Polizei interessant: Laut Ermittlern wurden von der Gruppe nur Ausländer angesprochen, doch die Polizei hatte die Angestellten nie befragt. Stattdessen schlossen die portugiesischen Ermittler im jahr 2008 ihre Akten. Scotland Yard rollte jedoch den Fall neu auf und will sich nun an die Fersen der "interessanten Personen" heften. Nachsatz der Polizei: "Natürlich gibt es Hoffnung, Maddie lebend zu finden."

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