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Neue Spur: Zeigt Turiner Grabtuch doch Jesus?

Forscher haben auf dem berühmten Grabtuch von Turin Blutspuren entdeckt – der Abdruck könnte doch von Jesus sein.
Heute Redaktion
13.09.2021, 23:47

Es ist eines der größten Rätsel der Menschheit: Welches Antlitz zeigt das berühmte Grabtuch aus dem Turiner Dom?

Italienische Wissenschafter aus Trieste, Bari und von der Uni Padua haben jetzt eine sensationelle Entdeckung gemacht: In einer Probe des Leinentuches, in das nach seiner Kreuzigung angeblich der Leichnam von Jesus Christus eingewickelt war, fanden sie das Blut eines Gefolterten!

"Das Blut enthielt ein hohes Maß an Substanzen, die Kreatinin und Ferritin genannt werden. Sie werden bei Patienten gefunden, die starke Traumata wie zum Beispiel Folter erlitten. Die Anwesenheit dieser biologischen Nanopartikel weisen auf einen gewalttätigen Tod des Mannes hin, dessen Blut sich am Turiner Grabtuch befindet", so Professor Giulio Fanti von der Universität Padua. Die Forscher haben ihre Entdeckung jetzt im wissenschaftlichen Journal "PlosOne" veröffentlicht.

Jetzt fix: Die Person im Grabtuch starb gewaltsam

Aber was hat das mit Jesus zu tun? Die Wissenschafter wollen damit zum einen nachgewiesen haben, dass das 4,36 mal ein 1,10 Meter große "Sacra Sindone" keine Fälschung ist, die im Mittelalter fabriziert wurde. Und zum anderen behaupten sie, dass die Person, die im Turiner Grabtuch beerdigt wurde, eines gewaltsamen Todes gestorben sein muss. Eine Aussage darüber, wer in dem Tuch gelegen haben könnte, machten die Wissenschafter aber nicht – aber der Verdacht liegt nahe, dass es eine Person im Umfeld der Kreuzigung von Jesus Christus oder

Jesus Christus selbst war.

(tas)

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