Österreich
Neue Stadtwache: Migranten gefragt
Immer klarer werden die Strukturen für die neuen Ordnungshüter, die ab Herbst 2010 ihren Dienst antreten sollen. Die FPÖ kann sich auch Mitarbeiter mit migrantischem Hintergrund vorstellen. Außerdem sollen die 30 Hilfssheriffs in den Polizeifunk eingebunden werden.
Heute um 14 Uhr tritt zum ersten Mal der Sicherheits- und Ordnungsausschuss des Gemeinderats zusammen. Auf der Tagesordnung steht das politisch brisante Thema Stadtwache. Ihr Chef Wimmer muss bis zum Sommer 2010 die Basis für die Ordnungshüter legen. Dabei kann sich der Freiheitliche auch Mitarbeiter mit migrantischem Hintergrund vorstellen: Deutsch auf muttersprachlichem Niveau ist Voraussetzung. Wenn jemand aber mehr Sprachen beherrscht, ist das erwünscht.
Mit der Polizei gab es bereits Gespräche, wie die Wache am besten in den Exekutivapparat eingebaut werden kann. Wimmer kann sich dabei die Ausrüstung seines Teams mit dem Polizeifunk vorstellen: Die Verbindung zwischen den Einheiten muss sichergestellt werden. Zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro soll die neue Wache die Linzer pro Jahr kosten.