Wirtschaft

Neue Tarife bei der Post sorgen für Verwirrung

Heute Redaktion
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Bild: Werner Streitfelder für Österreichische Post AG

Neues Jahr, neuer Ärger: Besonders die neuen Post-Tarife sorgen bei vielen Kunden für Verwirrung und Bauchweh. Denn seit dem 1. Jänner gibt es ein neues "Päckchen" und auch die Gewichtsangaben und Portokosten vieler Produkte wurden geändert.

Neues Jahr, neuer Ärger: Besonders die neuen Post-Tarife sorgen bei vielen Kunden für Verwirrung und Bauchweh. Denn seit dem 1. Jänner gibt es ein neues "Päckchen" und auch die Gewichtsangaben und Portokosten vieler Produkte wurden geändert. 

Ein Versicherungsmakler beklagte sich in der "Kronen Zeitung" über das neue Tarifsystem der Post. Vor allem die Kosten für Auslandssendungen wurden erhöht. "Größere Briefe heißen plötzlich Päckchen und mir werden nun 5,50 Euro statt 3,60 Euro verrechnet." 

Die Post weist diese Kritik wegen der fehlenden Gewichtsangaben zurück: "Es gibt auch umgekehrt Fälle, in denen es billiger wird", so Post-Sprecher Michael Homola. Als Beispiel nennt er die Maxi-Plus-International-Sendungen bis zu einem Kilo, früher kosteten sie 6,80 Euro, jetzt nur noch 5.50 Euro. Außerdem gibt es im Ausland die Kategorie "Päckchen" nicht.

Neues "Päckchen"

Doch wie jedes Jahr wurden auch am 1. Jänner 2017 die Tarife angepasst. So gibt es jetzt eine neue Kategorie "Päckchen". Passt eine Sendung in den Briefkasten, müssen 2,50 Euro Porto gezahlt werden, falls nicht sind vier Euro zu berappen. Möchte man ein kleineres Päckchen ins Ausland schicken, sind 5,50 Euro fällig.

Bei Inland-Briefen wurde die günstige Variante von 21 bis 50 Gramm für einen Euro abgeschafft, jetzt kosten Briefe von 21 bis 75 Gramm 1,25 Euro. Außerdem gelten alle Inland-Briefe über 75 Gramm seit 1. Jänner als "Päckchen".