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Neue U-Bahnen für Wien

Heute Redaktion
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Bild: Johannes Zinner (Wiener Linien / Zinner)

Am Freitag müssen die Angebote stehen: Die Firmen Siemens und Bombardier bieten um den Zuschlag für 45 neue U-Bahnzüge in Wien, die auch fahrerlos fahren können müssen. Es geht um bis zu 450 Millionen Euro.

Am Freitag müssen die Angebote stehen: Unter anderem bieten die Firmen Siemens und Bombardier um den Zuschlag für 45 neue U-Bahnzüge in Wien, die auch fahrerlos fahren können müssen. Es geht um bis zu 450 Millionen Euro.

Die Wiener Linien haben einen Großauftrag zu vergeben: 45 neue U-Bahnzüge sollen bestellt werden. Da die neue Linie U5 vollautomatisch fahren soll, müssen die Garnituren ohne Fahrer auskommen können.

Die beiden Haupt-Konkurrenten um diesen Millionenauftrag heißen Siemens und Bombardier. Sie haben ihren Firmensitz in Deutschland bzw. Kanada, müssen jedoch auch eine Niederlassung in Wien betreiben, damit für die Wartung später Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Bei der letzten Ausschreibung 2014 entschieden sich die Wiener Linien für Bombardier. Sie bauen neue Straßenbahnen. Eine bittere Niederlage für Siemens, die bis dahin alle Bims in der Hauptstadt produziert haben.

Bis zu 450 Millionen

8 bis 10 Millionen Euro kostet so ein U-Bahnzug. Gekauft werden mindestens 34 - mit Option auf elf weitere. Je nach Marktlage geht es also um bis zu 450 Millionen Euro. Die Züge werden etappenweise bis 2029 ausgeliefert.

Am Freitag muss das endgültige Angebot der beiden Firmen eingereicht werden. Danach wird bis zum Jahreswechsel entschieden, wer den Zuschlag erhält. Erste Testfahrten soll es bereits 2019 oder 2019 geben.