Wirtschaft

Neue Virusvariante boostert die Kryptowährung Omicron

Die Virusvariante Omikron ist in aller Munde. Das macht sich auch auf dem Kryptomarkt bemerkbar. Ein davor eher unbekannter Coin geht durch die Decke.

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Wer früh auf den Omicron-Coin gesetzt hat, darf sich heute freuen.
Wer früh auf den Omicron-Coin gesetzt hat, darf sich heute freuen.
Getty Images

Die Wahl der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die neue Virusvariante Omikron – im Englischen Omicron – zu nennen, hat der gleichnamigen Kryptowährung Omicron einen Booster versetzt: Die digitale Währung, bislang weitgehend unbekannt und stabil, verzehnfachte ihren Wert am frühen Montag auf fast 700 Dollar (rund 618 Euro). Danach fiel der Omicron stark auf 152 Dollar, dann kletterte der Wert wieder auf 350 Dollar, wie die Website CoinMarketCap festhielt.

Die Kryptowährung Omicron war erst Anfang November erschaffen worden – die Gründer erwähnten damals die Corona-Pandemie mit keiner Silbe. Sie wollten nach eigener Aussage eine neue Währung anbieten, die «unabhängig von den Ausschlägen des Marktes» funktionieren und so "die Kaufkraft erhalten" solle. Vor der Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation dümpelte die Währung Omicron bei 70 Dollar.

Betrüger schlagen aus "Squid Game"-Hype Profit

Sie ist nicht die einzige Kryptowährung, die plötzlich im Scheinwerferlicht auftaucht – und teils genauso schnell wieder verschwindet: Der "Squid Coin" etwa, erschaffen von Fans der Netflix-Serie "Squid Game", war zu Beginn 70 Cent wert – und stieg binnen weniger Tage auf 2,86 Dollar.

Das war am 1. November. Am 2. November wurde der "Squid Coin" für nur noch drei Cent gehandelt – Käufer und Käuferinnen hatten herausgefunden, dass sie die Währung nicht in traditionelle Münze tauschen konnten. Die Gründer der Währung waren plötzlich aus allen Internetnetzwerken verschwunden.