Österreich

Neue Vorwürfe gegen Gerald Matt

Heute Redaktion
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Neue Vorwürfe gegen die Wiener Kunsthalle und Direktor Gerald Matt: Eine Studie über die Zusammenlegung von Kunsthalle und Künstlerhaus sei von einer langjährigen Freundin Matts durchgeführt worden sein.



Im Jahr 2009 gab die Stadt Wien eine Studie über die Zusammenlegung von Kunsthalle und Künstlerhaus in Auftrag gegeben. Das Ergebnis fiel negativ aus, die Fusion blieb aus. Jetzt wurde bekannt: Autorin war ausgerechnet Susanne Moser, eine langjährige Freundin Matts, wie die Österreich-Ausgabe der Zeit berichtet.

Auch die Eintritte von 2001 bis 2010 seien um knapp 500.000 Besucher höher angegeben worden, als der Rechnungshof berechnet habe.

Das Nachrichtenmagazin profil hatte in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, dass Gerald Matt in den Jahren 1998 bis 2005 private Dienstleistungen wie Möbeltransporte, Umbauarbeiten in seiner Wohnung oder Autoreparaturen über das Ausstellungshaus verrechnet hat.

Die Wiener Grünen, kleiner Koalitionspartner der SPÖ, hatten daraufhin die Zustimmung zu einer weiteren Subvention an die Kunsthalle an die Personalie Matt geknüpft.