Österreich

Neue Widmung soll Otto-Wagner-Areal erhalten

Am Freitag startet das Neuwidmungs-Verfahren für das Areal in Penzing. Damit soll das Ergebnis des Mediationsverfahrens von 2013 umgesetzt werden.

Heute Redaktion
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Areal um Otto-Wagner-Kirche
Areal um Otto-Wagner-Kirche
Bild: Helmut Graf

In das Mediationsverfahren waren 2012 Bürgerinitiativen, Stadt Wien und Experten eingebunden. Die Bürgerinitiativen hatten diverse Bauprojekte kritisiert. Im Kern wurde zwischen Stadt und Bürgerinitiativen vereinbart, dass die Flächen zwischen den Pavillons nicht verbaut werden sollen und die Grünflächen zwischen Sanatoriumsbereich und Hauptareal bzw. Ostareal bestehen bleiben.

Umsetzung

Vize-Bürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) will das jetzt (wenn auch etwas verzögert) umsetzen. Mit der Neuwidmung soll das "kulturhistorische Areal und seine Gebäude [abgesichert] und als grünes Naherholungsgebiet für alle Wiener" erhalten werden. "Mir ist es wichtig, dass Stadtplanung gemeinsam mit den Menschen passiert und wir den öffentlichen Raum und Grünflächen als wichtige Ressourcen garantieren. Mit dem neuen Flächenwidmungsplan ist uns genau das gelungen", so Hebein.

Zentrale Punkte der Neuwidmung

-Eine Bebauung zwischen den Pavillons wird nicht mehr möglich sein. Dadurch bleiben alle Grünflächen im Hauptteil und im westlichen Sanatoriumsbereich unangetastet.

-An den Gebäuden selbst werden nur minimale Veränderungen erlaubt – wie etwa für einen barrierefreien Zugang. Alle Änderungen müssen in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erfolgen.

-Die Grünflächen zwischen Sanatoriumsbereich und Hauptareal bzw. Ostareal bleiben bestehen und werden von Bauland in Grünland umgewidmet. Auch die zentrale Sichtachse Pathologie – Kirche wird freigehalten. Eine Verbauung ist damit ausgeschlossen.

Mehr unter: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/8139.html