Wirtschaft

Neue Zehn-Euro-Note ab September im Umlauf

Heute Redaktion
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Die Österreichische Nationalbank hat am Montag den neuen Zehn-Euro-Schein vorgestellt. Die Banknote wird laut Europäischer Zentralbank ab dem 23. September in Umlauf gebracht. Neben neuen Sicherheitsmerkmalen ist wie beim neuen Fünf-Euro-Schein ein kleines Porträt der griechischen Sagengestalt Europa abgebildet.

Die Gestaltung der Note orientiert sich zu großen Teilen am Vorgänger: Die Tore und Brücken auf den Scheinen bleiben erhalten. Der neue Schein ist im Grundton rot, genauso wie der vorangegangene.

Was ist neu?


Das Design berücksichtigt auch jene Länder, die der EU 2004 bzw. 2007 (also nach Einführung der ersten Banknotenserie) beigetreten sind. Man sieht auf dem neuen Schein eine überarbeitete Europakarte.
Ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa - Namensgeberin des europäischen Kontinents - aus der Welt der griechischen Sagen ist an bestimmten Stellen auf den Geldscheinen abgebildet.
Das Hauptmotiv "Zeitalter und Stile" mit architektonischen Abbildungen aus verschiedenen Epochen soll erhalten bleiben.
Neu ist, dass die Abkürzung für EZB in neun statt bisher fünf Sprachen auf die Geldscheine gedruckt ist.
Durch die neuen Scheine soll das Papiergeld fälschungssicherer werden. Das Hologramm mit dem Porträt der Europa erscheint im silbernen Streifen der Banknoten, wenn sie gekippt werden. Außerdem erscheinen in dem Streifen ein Symbol und der Nennwert der Scheine. Das Porträt der Europa erscheint ebenfalls als Wasserzeichen der Geldscheine.
Zudem gibt es eine sogenannte Smaragdzahl, auf der sich beim Kippen ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Die Zahl verändert ihre Farbe von Smaragdgrün nach Tiefblau.
Die Noten  weisen auf der Rückseite zwei Seriennummern auf: eine horizontal verlaufende schwarze Nummer sowie eine vertikal verlaufende in einer anderen Farbe. Die horizontale Nummer besteht aus zwei Buchstaben, gefolgt von zehn Zahlen. Der erste Buchstabe gibt Auskunft über die Druckerei, der zweite Buchtabe hat keine spezifische Bedeutung, ermöglicht aber eine größere Anzahl von Seriennummern.

Aufgrund einer speziellen Schutzschicht ist die neue Europa-Serie strapazierfähiger und muss daher nicht so oft ersetzt werden. Hier geht's zum .

Die EZB hatte vergangenen Mai mit dem Fünf-Euro-Schein erstmals nach der Euro-Einführung 2002 neue Banknoten in Umlauf gebracht. Dieses Jahr folgt der neue Zehn-Euro-Schein, darauf in aufsteigender Reihenfolge die Noten mit den höheren Nennwerten: 20, 50, 100, 200 sowie 500 Euro.