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Neuer Brand in Sofiensälen lässt Neos schwitzen

Heute Redaktion
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Der Feuerschaden in den Sofiensälen
Der Feuerschaden in den Sofiensälen
Bild: heute.at

Nach einem neuerlichen Brand in den Wiener Sofiensälen kann Gernot Blümel derzeit seinen Stamm-Fitnessclub nicht besuchen. Die Neos bangen um ihr Event am Samstag.

Bei "John Harris" in der Marxergasse in Wien-Landstraße kann man derzeit höchstens den Geduldsfaden stärken. Auch den Betreibern des In-Lokals "The Room" dürfte seit Freitag, 16.30 Uhr, gehörig der Appetit vergangen sein.

Wie erst jetzt bekannt wurde, war da nämlich erneut ein Feuer im Keller der Sofiensäle ausgebrochen – 18 Jahre nach dem entsetzlichen Inferno. Die Wiener Berufsfeuerwehr rief Alarmstufe zwei aus, rückte mit 14 Fahrzeugen an und legte eine Löschleitung. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz bekämpften die Profis dann den Brand im Spannungsverteiler. Der Einsatz dauerte insgesamt etwa zwei Stunden.

Doch die Folgen dürften die Mieter an der geschichtsträchtigen Adresse noch länger in Atem halten. Da die Elektrik komplett lahmgelegt wurde und die Lieferung von Ersatzteilen dauert, müssen das Fitnessstudio, das Restaurant und der Veranstaltungssaal selbst wochenlang geschlossen werden – dies erfuhr "Heute".

Für die Neos könnte dies problematisch werden. Sie haben die Sofiensäle für 400 Besucher am Samstag reserviert. Beim Parteitag soll Beate Meinl-Reisinger zur Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl gekürt werden. "Unser Kenntnisstand ist, dass das Event wie geplant über die Bühne gehen kann, aber die Klimaanlage nicht funktionieren wird", sagte Sprecher Gregor Plieschnig auf "Heute"-Anfrage. Wegen prognostizierter 34 Grad habe man massenhaft pinke Fächer bestellt.

Ein Minister außer Dienst muss dafür andernorts schwitzen. Gernot Blümels Stamm-Fitnessclub bleibt vorerst für länger zu. "John Harris"-Mitglieder dürfen aber in andere Standorte ausweichen.

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