Niederösterreich

Neuer Fahrplan bringt Verbesserungen für Pendler

Mit 7. September gibt es einen neuen Schülerzug nach Melk. Und zwischen St. Pölten und Wien kommt ein neuer Frühverstärker.

Erich Wessely
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Schleritzko und Schroll (l.) sind mit neuem Fahrplan zufrieden.
Schleritzko und Schroll (l.) sind mit neuem Fahrplan zufrieden.
Büro LR Schleritzko

Der Bahn-Fahrplan in Niederösterreich erfährt eine unterjährige Anpassung. „Der neue Bahn-Fahrplan bringt Verbesserungen für den NÖ Zentralraum. Der 7. September wartet mit neuen Angeboten für Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums Melk sowie Pendlerinnen und Pendler entlang der Weststrecke auf“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (VP).

Neue Schülerverbindung nach Melk

Zusätzlich zum bestehenden Angebot ist ab 7. September ein neuer Schülerzug von St. Pölten nach Melk und Pöchlarn unterwegs. Dieser fährt in St. Pölten um 06:53 Uhr ab und ist um 07:11 Uhr in Melk bzw. 07:18 Uhr in Pöchlarn. „Speziell Schülerinnen und Schülern des Stiftsgymnasiums in Melk können wir hiermit ein besseres Angebot liefern. Mit Halten in Markersdorf an der Pielach und Groß Sierning können viele Kinder von diesem Angebot profitieren“, so der Landesrat.

Freude auch bei Bürgermeister

Dieses zusätzliche Angebot sorgt auch beim Bürgermeister aus Markersdorf-Haindorf und Nationalratsabgeordneten Fritz Ofenauer für Freude: „Gerade im Westen des Bezirks St. Pölten gibt es viele Jugendliche, welche in Melk zur Schule gehen. Bei vergangenen Fahrplanwechseln kam es zu einer Reduktion des Angebots. Jetzt können in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich die Bahnwünsche erfüllt werden.“ Darüber hinaus haben Öffi-Nutzer aus Markersdorf und Groß Sierning mit dem neuen Zug auch die Möglichkeit, in Melk oder Pöchlarn in den CJX nach Amstetten umzusteigen und somit alle Halte bis Amstetten zu erreichen.

Zusatzangebot auf Weststrecke

Ein weiteres Zusatzangebot stellt der neue CJX zwischen dem Wiener Westbahnhof, dem Bahnhof Tullnerfeld und St. Pölten dar. „Wir sorgen hier für Entlastung im Morgenverkehr“, informiert Schleritzko. Der Zug startet um 07:50 Uhr am Westbahnhof und kommt in St. Pölten um 08:25 Uhr an. Von dort aus startet er um 8:35 Uhr wieder in Richtung Wiener Westbahnhof, wo er um 9:10 Uhr ankommt. Zum einen werde die Hauptverkehrszeit entlastet, zum anderen durch ein Mehr an Angebot Flexibilität für die Pendler geschaffen.

Anpassungen im Betriebsablauf

Um die Umstiege vom CJX aus St. Pölten zur S40 nach Tulln zu verbessern, kommt es zu geringfügigen Anpassungen im Betriebsablauf. „Damit soll der Umstieg am Bahnhof Tullnerfeld trotzt der knappen Umsteigezeit besser funktionieren. Wir werden die Situation aber weiterhin genau beobachten“, erläutert der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR), Wolfang Schroll.

Verbesserte Umstiege in St. Pölten

Derartige betriebliche Verbesserungen wurden auch im Juni 2020 umgesetzt. „Pendlerinnen und Pendler profitieren etwa durch verbesserte Umstiege im Abendverkehr in St. Pölten. Hierfür mussten lediglich geringe Anpassungen im Minutenbereich vorgenommen werden. Ebenso verbessert wurde die Umstiegssituation im Bahnhof Tullnerfeld zwischen der S4 und den Zügen der Weststrecke. Hierfür kann die S-Bahn künftig auf einem anderen Bahnsteig einfahren, welcher näher an der Umsteigerelation zur Westbahnstrecke liegt“, führt Schroll abschließend aus.

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