Neuer Finanzskandal um die Kärntner Freiheitlichen

Wie das Wirtschaftsmagazin "Format" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe berichtet, ist in Kärnten nun ein neuer Finanzskandal aufgetaucht. Die Freiheitlichen sollen auf Rechnung des Landes Kärntens und damit auf Kosten der Steuerzahler teure iPads, stylische Sonnenbrillen und Blumenzwiebel gekauft haben.

Wie das Wirtschaftsmagazin "Format" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe berichtet, ist in Kärnten nun ein neuer Finanzskandal aufgetaucht. Die Freiheitlichen sollen auf Rechnung des Landes Kärntens und damit auf Kosten der Steuerzahler teure iPads, stylische Sonnenbrillen und Blumenzwiebel gekauft haben.

Die Geldverschwendung in der Regierungszeit der Freiheitlichen in Kärnten nimmt anscheinend zunehmend skandalöse Formen an.

So kaufte die Klagenfurter Werbeagentur "Ideen.Schmiede" im Jahr 2010 für das Büro des damaligen stellvertretenden Landeshauptmanns Uwe Scheuch zehn "Apple iPads 32 GB Wi-Fi" (Stückpreis: 924 Euro). Die dem Magazin "Format" exklusiv vorliegende Gesamtrechnung über 9.780 Euro (inklusive 540 Euro für die Expresszustellung) übernahm das Amt der Kärntner Landesregierung. Wer die teuren iPads erhalten hat, ist noch ungeklärt.

Sonnenbrillen, Kräutertee und Rauchmelder

Weiters berichtet das Magazin von mehr als hundert Rechnungen, die eine Kultur der Geldverschwendung dokumentieren sollen. So wurden auf Kosten der Steuerzahler etwa 4.990 Sonnenbrillen (15.508,92 Euro), 25.000 Blumenzwiebeln (6.250 Euro), 13.300 Rauchmelder (89.355,50 Euro) oder 15.248 Schachteln "Kärntner Kräutertee" (29.733,60 Euro) gekauft.

Die Produkte wurden von den Büros der jeweiligen Freiheitlichen Regierungsmitglieder bestellt und für spezielle Werbeaktionen verwendet. Die Rechnung übernahm stets das Amt der Kärntner Landesregierung.