Wien

Startschuss für neuen Gemeindebau in Wien-Mariahilf

Vor fünf Jahren wurde der Umbau des ehemaligen Instituts für Höhere Studien beschlossen – nun kurz vor der Wahl wird das Projekt verwirklicht. 

Thomas Peterthalner
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    So soll der Gemeindebau in Wien-Mariahilf aussehen.
    So soll der Gemeindebau in Wien-Mariahilf aussehen.
    Stadt Wien

    In der Stumpergasse 56 in Wien-Mariahilf entstehen 53 neue Gemeindewohnungen. Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (beide SP) sowie Wiener Wohnen Vizedirektor Daniel Milovic-Braun enthüllten heute die Projektpläne – auf einem riesigen Transparent, das den neuen Gemeindebau nahe der Mahü weithin sichtbar vorstellt.

    Dachgarten, Innenhof und Spielplatz

    "Gemeindebauten prägen alle Teile unserer Stadt. Auch die mehr als 4.300 neuen Gemeindewohnungen werden in mehreren Bezirken gebaut und sogar – wie hier in der Stumpergasse – in Zentrumsnähe", so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal. "Es freut mich daher besonders, dass nun die Planung für diesen weiteren, sehr schönen neuen Gemeindebau abgeschlossen werden konnte. Den künftigen, mehr als hundert Gemeindebewohnerinnen und -bewohnern in der Stumpergasse wird eine tolle Wohnqualität geboten. Dazu zählen auch 'erweiterte Wohnzimmer' wie ein Dachgarten, ein begrünter Innenhof mit Spielplatz und ein Multifunktionsraum."

    Von Häupl schon geplant

    Schon im September 2015 wurde das Projekt vom damaligen Bürgermeister Michael Häupl (SP) fixiert. 60 neue Gemeindewohnungen, eine Senioren-WG und ein Kindergarten waren damals geplant. Der Baustart sollte 2017 erfolgen, doch dann wurde es still um das Vorhaben. Erst jetzt – wenige Wochen vor der Wahl – gibt es den Startschuss zur Realisierung des Vorhabens, wenn auch mit Abstrichen. 

    Zwei Gebäude-Teile

    "Wir brauchen im innerstädtischen Bereich leistbaren Wohnraum. Die neuen Mieterinnen und Mieter erhalten im 6. Bezirk aber nicht nur günstigen Wohnraum sondern auch die beste Infrastruktur vor ihrer Haustür", so Bezirksvorsteher Markus Rumelhart. Die 53 Wohnungen in zwei Gebäudeteilen sind zwischen 50 bis 120 Quadratmeter groß und mit zwei bis fünf Zimmern ausgestattet. Jede Wohnung im neuen Gemeindebau wird über eine Freifläche verfügen – also Balkon, Loggia oder Terrasse. Es entsteht ein innerstädtischer Bau in einem dicht verbauten Straßenzug, der dennoch viel Grünraum integriert. An der Stumpergasse wird das Gebäude über sieben Geschosse verfügen und ein verglastes Stiegenhaus, das einen offenen, hellen Raum schafft.

    Baustart im nächsten Jahr

    Der zweite – nach hinten versetzte – Gebäudeteil wird sich über fünf Geschosse erstrecken, auf die Dächer kommen Photovoltaikanlagen. Neben einem Spielplatz im begrünten Innenhof wird es in dem neuen Gemeindebau auch einen Jugendspielraum geben, der auch als Multifunktionsraum dienen kann. Die Bauarbeiten starten im kommenden Jahr. Rund 11,5 Mio. Euro werden die Gesamtbaukosten für den neuen Gemeindebau ausmachen.

    Unbefristete Mietverträge

    Alle "Gemeindewohnungen Neu" bieten ihren Mietern laut Stadt "Wohnqualität zu erschwinglichen Konditionen": Die Miete beträgt brutto 7,50 Euro pro Quadratmeter. Es sind keine Eigenmittel notwendig, bei Abschluss des Mietvertrags muss keine Kaution bezahlt werden. Der Mietvertrag ist unbefristet.

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk
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