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Neuer Griechen-Premier voll auf Crash-Kurs mit EU

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Alexis Tsipras, seit Montag neuer griechischer Premier, geht mit Vollgas auf Kollisionskurs mit Brüssel: Er lehnt die Putin-Sanktionen ab und stoppte sofort den von der EU befohlenen Sparkurs.

, seit Montag neuer griechischer Premier, geht mit Vollgas auf Kollisionskurs mit Brüssel: Er lehnt die Putin-Sanktionen ab und stoppte sofort den von der EU befohlenen Sparkurs.

Tsipras machte bereits in den ersten Stunden seiner Amtszeit klar, dass er seine Wahlversprechen einhalten will.

Aus für den von der EU befohlenen Sparkurs: Tausende Beamte werden wieder eingestellt, die Mindestlöhne angehoben. Außerdem sollen Pensionisten künftig Weihnachtsgeld erhalten.
Die – ebenfalls von der EU verlangten – Privatisierungen (Energiekonzerne, Eisenbahn, Hafen Piräus) werden gestoppt.
Die Putin-Sanktionen wegen der Ukraine will Griechenland ebenfalls nicht mehr mittragen.

Tsipras rechnet mit heftigem Widerstand aus der EU, will aber hart bleiben: "Unser Chef ist das Volk." Vorerst kämpft er noch mit seinen Vorgängern: Die nahmen nicht nur die Seifen aus den Ministerien mit, sondern auch Passwörter – fürs WLAN und für die Regierungswebsite. Dort stand am Mittwoch noch immer der alte Premier …