Österreich

Hier lernen Stadtkinder, sicher Fahrrad zu fahren

Jährlich sollen auf dem am Dienstag eröffneten Park rund 7.000 Kinder die Sicherheit im Verkehr und am Fahrrad lernen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Direkt neben dem ÖAMTC-Mobilitätszentrum in Wien-Erdberg werden künftig rund 7.000 Kinder pro Jahr auf einer Fläche von 3.400 m² lernen, sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein. ÖAMTC und Polizei Wien haben den neuen Mobilitätspark an diesem Dienstag eröffnet. Ab sofort werden ca. 150 bis 200 Schulklassen pro Schuljahr diesen Mobilitätspark besuchen.

Dem urbanen Raum realitätsnah nachempfunden

Ausgestattet mit Ampelanlage, Bahnübergang, unterschiedlichen Fahrbahnuntergründen und Verkehrssituationen bietet er ideale Anforderungen, um das richtige Verhalten im Straßenverkehr am Fahrrad zu trainieren und unter Regie der Abteilung Verkehrserziehung der Polizei Wien für die freiwillige Radfahrprüfung zu üben. "Gerade im urbanen Raum fehlen oft Möglichkeiten, mit Kindern im geschützten Umfeld Fahrradfahren zu üben.

Außerhalb des regulären Betriebs für Schulklassen ist der Mobilitätspark deshalb öffentlich zugänglich und kann von Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern Fahrradfahren trainieren möchten, genutzt werden", so Kloboucnik.

Verkehrserziehungabteilung der Polizei bei Park stationiert

Betrieben wird der Mobilitätspark von der Verkehrserziehungsabteilung der Wiener Polizei, die ab sofort hier stationiert ist. Über die Gegebenheiten im neuen Mobilitätspark und die schnelle Fertigstellung zeigte sich auch Michael Takacs, Leiter der Landesverkehrsabteilung Wien, erfreut: "Das Fahrradtraining der Verkehrserziehungsgruppe der Polizei ermöglicht hier die Umsetzung von Theorie und Praxis in Hinblick auf das richtige Fahrverhalten im Straßenverkehr."



ÖAMTC-Direktor Schmerold: "Kindersicherheit geht uns alle an"



Der Mobilitätspark liegt sicher: Von der U-Bahnstation Erdberg sind die Kids in fünf Minuten in der Baumgasse, ohne eine Straße überqueren zu müssen. Für ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold ist es Aufgabe der Erwachsenen, für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu achten.

Kinder sind generell vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen, können sich aber dennoch vorbereiten. Je früher und öfter sich Kinder selbst mit den Risiken des Straßenverkehrs beschäftigen, desto nachhaltiger ist die Wirkung solcher Programme. Beim ÖAMTC gibt es für jede Altersklasse – vom Kindergarten bis in die Mittelschule – ein Verkehrserziehungsprogramm. (no)