Wien geht neuen Weg

Neuer Mietkosten-Knaller – hier wird nicht mehr erhöht

Mietkosten in Wiener Gemeindebauten werden nicht erhöht. Das kündigte Bürgermeister Michael Ludwig an Donnerstag via Twitter/X an.

Newsdesk Heute
Neuer Mietkosten-Knaller – hier wird nicht mehr erhöht
Wiens Bürgermeister Ludwig kündigte am Donnerstag an, dass in Gemeindebauten die Mieten zwei Jahre lang nicht steigen werden.
Sabine Hertel

Die Mietkosten schießen seit Monaten in die Höhe – in Wien zieht man im Gemeindebau nun die Reißleine. Man möchte jene Personen, die besonders stark von der aktuellen Teuerungswelle betroffen sind, von Seiten der Stadt Wien nun entlasten. Das kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstagnachmittag auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) an.

Mieterhöhungen ausgesetzt

Aus diesem Grund "werden wir für die nächsten zwei Jahre die indexierten Mietpreisanpassungen in den Wiener Gemeindebauten aussetzen", erklärte der Bürgermeister. Das heißt also, dass es in den nächsten zwei Jahren zu keinen Erhöhungen beim Mietzins kommen wird. 

"Wir wollen damit beweisen, dass wir in Wien einen anderen Weg gehen", so Ludwig, der in seiner Videobotschaft stark gegen die Regierung austeilte, die sich weigere, Maßnahmen gegen die Teuerung zu setzen und keine Eingriffe in den Markt vornehme. In der Bundeshauptstadt sei man bereit, überall dort, wo es notwendig sei, ebendiese Eingriffe vorzunehmen, um die Teuerung zu deckeln. "Wir lassen in Wien niemanden zurück", betonte er. Als Beispiel nimmt man sich hier andere westeuropäische Staaten wie Deutschland, Frankreich oder Spanien, die ebenfalls in den Mietmarkt eingegriffen haben.

Aufstockung auf 151 Mio. €

Mit dem Stopp für Mieterhöhungen im Gemeindebau sorge man nicht nur für die finanzielle Sicherheit und Entlastung der Mieter, sondern leiste auch einen volkswirtschaftlichen Beitrag zur Dämpfung der Inflation und zur Stärkung der Kaufkraft. "Außerdem beschließen wir noch Ende 2023 die Wohnbeihilfe NEU. Das bedeutet eine Aufstockung auf 151 Millionen Euro bei gleichzeitiger Erweiterung des Kreises der Bezieherinnen und Bezieher", schrieb der Wiener Bürgermeister auf X. Die Wohnbeihilfe NEU soll ab März 2024 greifen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>08.05.2024: Wiener Lokal verlangt Geldstrafe, wenn du nicht aufisst</strong>. Ein China-Restaurant in Wien überrascht mit einer Sondergebühr. Diese gilt für Gäste, die ihr Essen übrig lassen. "Heute"  sprach mit der Besitzerin. <strong><a data-li-document-ref="120035388" href="https://www.heute.at/s/wiener-lokal-verlangt-geldstrafe-wenn-du-nicht-aufisst-120035388">Die ganze Story &gt;&gt;</a></strong>
    08.05.2024: Wiener Lokal verlangt Geldstrafe, wenn du nicht aufisst. Ein China-Restaurant in Wien überrascht mit einer Sondergebühr. Diese gilt für Gäste, die ihr Essen übrig lassen. "Heute" sprach mit der Besitzerin. Die ganze Story >>
    Leserreporter
    red
    Akt.